Prinz Charles, britischer Thronfolger und Naturschutz-aktivist, hat selbst Probleme mit dem Umweltschutz. Sein Herzogtum von Cornwall betreibt an der südwest-englischen Küste eine Austernzucht.
Nach Meinung von Umweltschützern aus der Region ist die Farm schädlich für den Lebensraum im Meer vor Cornwall. Das Herzogtum des Prinzen, der gegenwärtig mit Ehefrau Camilla in Afrika unterwegs ist, muss jetzt Unterlagen über die Austernzucht aushändigen, entschied ein Gericht am Donnerstag.
Als öffentliche Einrichtung sei das Herzogtum an strenge Umweltregeln gebunden. In der Farm, die in einem geschützten Gebiet bei Falmouth liegt, werden in britischen Gewässern normalerweise nicht vorkommende Austern aus dem Pazifik gezüchtet. Charles und seine Beamten haben jetzt 28 Tage Zeit, die Unterlagen vorzulegen.


