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Italien: Es droht der ständige Nettoimport von Frischobst

Die italienische Obstbranche hat seit der Jahrtausendwende im internationalen Handel deutlich an Bedeutung verloren.

AgE |

Italiens Obstbranche schwächelt im internationalen Vergleich seit der Jahrtausendwende spürbar. War das Land 2003 noch weltweit die Nummer 3 beim Export von Frischobst, liegt es heute hier auf dem zwölften Platz. Darauf hat jetzt die Fachzeitschrift «Corriere Ortofrutticolo» aufmerksam gemacht.

Vor 20 Jahren hätten lediglich die USA und Spanien mehr Frischobst als Italien ausgeführt. Heute seien es hingegen ausserdem nicht nur Länder wie Mexiko, Peru und Chile, sondern auch die Niederlande, Vietnam und Thailand, die früher in diesem Ranking gar nicht vorgekommen seien. 

Ständiger Nettoimporteur?

Marktexperten schliessen nicht aus, dass Italien zu einem ständigen Nettoimporteur von Frischobst wird.  Im Jahr 2022 übertraf der gesamte Export von Frischobst und -gemüse zumindest mengenmässig bereits die Importe.

Einem Ausfuhrvolumen von 3,5 Mio. Tonnen standen Einfuhren von 3,7 Mio. Tonnen gegenüber. Die Exporterlöse übertrafen mit rund 5,13 Mrd. Franken (5,3 Mrd. Euro) die Importausgaben allerdings noch deutlich, und zwar um rund 773,98 Mio Franken (800 Mio. Euro).

Obstbauern unterstützen

Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida hat kürzlich finanzielle Hilfen für den Obstanbau angekündigt, zumal die Betriebe in der Region Emilia Romagna in diesem Sommer unter verheerenden Unwettern zu leiden hatten.

Danach sind 19,35 Mio Franken (20 Mio). Euro als Liquiditätshilfen vorgesehen. Weitere 9,67 Mio Franken (10 Mio. Euro) sollen an die Birnenerzeuger und 2 Mio. Euro an die Kiwiproduzenten gehen. Gut 8,71 Mio Franken (9 Mio. Euro) sind zur Unterstützung des Anbaus von Zitrusfrüchten eingeplant. 

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