Giorgio Napolitano, italienischer Staatspräsident.
Die Rolle der Landwirtschaft für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung hat Italiens Staatspräsident Giorgio Neapolitano herausgestellt. „Die Landwirtschaft muss der Motor der wirtschaftlichen Aufwärts-entwicklung in den Entwicklungs-ländern sein“, sagte Neapolitano vergangene Woche in Rom.
Der Präsident forderte von den Delegierten bei der Jahresversammlung des neugegründeten Weltbauernverbandes (WFO) einen besseren Zugang der Landwirte zu den Märkten, mehr Investitionen in die Landwirtschaft und eine verstärkte Vorsorge vor Naturkatastrophen.
Ähnlich äusserte sich WFO-Präsident Robert Carlsen. Das Schicksal der
Bauern ist für die Entwicklung der Welt „lange nicht mehr so wichtig gewesen wie heute“. Das Handeln der einzelnen Bauern sei entscheidend, damit es gelinge, eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und zugleich die Ressourcen zu schützen.
Deswegen werde der Weltbauernverband den Bauern auf internationaler Ebene eine Stimme geben, kündigte Carlsen vor den mehr als 200 Teilnehmern der Versammlung an. Der Weltbauernverband war 2011 neu gegründet worden. Im gehören zurzeit mehr als 50 Mitgliedsverbände aus allen Kontinenten an.
