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Jäger warnen vor Biber

Mit Blick auf die weiter ansteigende Zahl an Bibern hat der Deutsche Jagdverband (DJV) nicht zuletzt aus Akzeptanzgründen einen flexibleren Umgang mit der Bestandsentwicklung angemahnt. Wie der Verband vergangene Woche berichtete, zeigen die Erhebungen im Rahmen des Wildtier-Informationssystems der Länder (WILD), dass der Biber inzwischen bundesweit einen guten Erhaltungszustand aufweist, was auch von der jüngsten Umweltministerkonferenz bestätigt worden sei.

 

 

Mit Blick auf die weiter ansteigende Zahl an Bibern hat der Deutsche Jagdverband (DJV) nicht zuletzt aus Akzeptanzgründen einen flexibleren Umgang mit der Bestandsentwicklung angemahnt. Wie der Verband vergangene Woche berichtete, zeigen die Erhebungen im Rahmen des Wildtier-Informationssystems der Länder (WILD), dass der Biber inzwischen bundesweit einen guten Erhaltungszustand aufweist, was auch von der jüngsten Umweltministerkonferenz bestätigt worden sei.

Das Kerngebiet des Bibers liegt nach Angaben der WILD-Experten im Nordosten Deutschlands mit Schwerpunkten entlang der Flüsse Elbe, Havel, Spree, Oder, Peene, Recknitz, Elde und Uecker sowie ihren Nebenarmen. Weitere Biber-Kerngebiete gebe es im Osten und Südosten Baden-Württembergs entlang der Donau und den Ausläufern der Regnitz.

Laut den jüngsten Erhebungen wurden die Tiere in Brandenburg in 41 % der Reviere nachgewiesen, was einem Anstieg von 27 % zur letzten Untersuchung im Jahr 2006 entspricht. Noch stärker hätten die Sichtungen im Saarland und in Sachsen-Anhalt zugenommen. Angesichts dieser Zuwachsraten fordert der DJV, dass es künftig möglich sein müsse, flexibler auf positive Bestandsentwicklungen beim Biber zu reagieren.

Wird dies vernachlässigt, ist nach Auffassung von DJV-Vizepräsident Dr. Volker Böhning die Akzeptanz für den Artenschutz in der Bevölkerung der ländlichen Räume in Gefahr. Ihm zufolge ist es nachzuvollziehen, dass es in Regionen wie dem Landkreis Märkisch-Oderland kaum noch Verständnis für den strengen Schutz der Biber gibt, wenn diese regelmäßig Deiche unterhöhlen und Flutgräben stauen. Der Jagdverband spricht sich deshalb dringend für die Überarbeitung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) aus, um besser auf nationale und regionale Besonderheiten reagieren zu können.

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