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Jagen - aber nicht den Wolf

«Fischen, Jagen, Schiessen.» Noch bis heute Sonntagabend dauert die gleichnamige Messe auf dem Expo-Gelände in Bern. Bereits am Samstag war einiges los. Die neue "Schweizer Jägerin" hatte ihren ersten grossen Auftritt vor Publikum. Und BDP-Nationalrat Lorenz Hess rief zum Kampf fürs neue Jagdgesetz auf.

 

«Fischen, Jagen, Schiessen.» Noch bis heute Sonntagabend dauert die gleichnamige Messe auf dem Expo-Gelände in Bern. Bereits am Samstag war einiges los. Die neue "Schweizer Jägerin" hatte ihren ersten grossen Auftritt vor Publikum. Und BDP-Nationalrat Lorenz Hess rief zum Kampf fürs neue Jagdgesetz auf.

Sie ist Treffpunkt für Laien- und Profijäger. Die Messe

Fischen, Jagen, Schiessen in Bern. Während vier Tagen sollen sich nicht nur

Familien und Outdoorfans, sondern auch Tierschützer auf ein Erlebnis mit der

Natur einlassen.

Ob Tierrechtler die Veranstaltung besuchen, ist fraglich. So

rief die Tierrechtsorganisation Peta Schweiz im Vorfeld dazu auf, die Messe zu

meiden. Auch die IG Wild äusserte sich kritisch. Es sei geschmacklos, das Töten

von Tieren als eine Art unterhaltsamen Freizeitsport anzupreisen. Besonders das

Angebot von Jagdreisen stiess auf Wiederstand.

Fischen im Wandel

Nichtsdestotrotz, die Messe auf dem Expogelände

scheint gut besucht. Ausstellende bieten eine breite Auswahl an Produkten. Tierfelle,

Bekleidung, Boote und Motore, Fischereiartikel - und wer mag kann die Angelrute am Wasserbecken gleich

selbst ausprobieren. Organisationen locken mit Sonderschauen. An der "Klimawandel und Schweizer Gewässer»

erklärt der Schweizer Fischerei-Verband, was die Erwärmung des Wassers für die Fische bedeutet.

Klar ist: Durch den Verlust des Sauerstoffgehalts

des Wassers, werde sich der Edelfischbestand reduzieren. Sprich Forellen,

Felchen oder auch der Egli und Zander würden sich im warmen Wasser nicht mehr

wohlfühlen. Das wiederum beeinflusst unserer Ernährung. So zeigt der Koch in der Show-Küche gleich kreative Rezepte, um

mit wenig bekannten heimischen Fischarten Delikatessen zu zaubern. Alet,

Barben, Rotaugen oder Trüschen könnten durchaus lecker sein, würden sie richtig

zubereitet, wird gesagt. 

Podium zum Jagdgesetz

Bei den Jägern ist sichtlich am Meisten los. Ausgestopfte Tiere auf Holzschnitzel-Waldboden; Fuchsfelle, und Mützen; Jagdhunde-Vorführungen. Die Organisatoren geben

nicht nur Einblick in die Jagdtradition, sie blicken auch in die Zukunft. So bildet die Sensibilisierung der Bevölkerung für freilebende Wildtiere und ihre Umgebung einen markanten Schwerpunkt.

Am Samstag organisierte JagdSchweiz eine

Podiumsdiskussion zum revidierten Jagdgesetz, über das die Schweiz am 17. Mai abstimmen wird. BDP-Nationalrat und Präsident des Bernischen

Jägerverbands Lorenz Hess sowie FDP-Nationalrätin Maja Riniker argumentierten klar

für das neue Jagdgesetz. Auf der anderen Seite sprachen sich Urs Leugger, Biologe und Zentralsekretär

von Pro Natura, sowie Werner Müller, Geschäftsführer vom Schweizer Vogelschutz,

BirdLife Schweiz, dagegen aus. Mehr dazu lesen Sie in der kommenden

Printausgab des «Schweizer Bauer».

 

Am Samstag wurde auch die neue Schweizer Jägerin gekrönt. Célina Bapst aus dem Kanton Freiburg wird die Schweizer Jagd in den kommenden zwei

Jahren nach aussen vertreten. Die zierliche 28-Jährige aus dem Greyerzbezirk

hat die Jagdprüfung des Kantons Freiburg 2018 abgeschlossen und ist in verschiedenen Vereinen tätig. 

 

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