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«Jahr 2017 wird wegweisend»

Die Agrarpolitik bleibt ein heisses Eisen. Aber auch die Initiative für Ernährungssicherheit sorgt 2017 für Spannung.

 

 

Die Agrarpolitik bleibt ein heisses Eisen. Aber auch die Initiative für Ernährungssicherheit sorgt 2017 für Spannung.

Das neue Jahr hat begonnen -– ein Jahr, das einige Weichenstellungen beinhaltet. «2017 wird für den Schweizer Bauernverband  (SBV) wegweisend», sagt Mirjam Hofstetter vom SBV. «Im Zentrum stehen unsere Initiative für Ernährungssicherheit und der  Gegenentwurf.» Unter Umständen werde bereits im  Herbst 2017 über eine Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung abgestimmt. «Aber auch die Agrarpolitik  (AP) 2018–2021 und die Ausgestaltung der AP 22+ werden uns auf Trab halten.»

Die AP  steht auch in der Agenda von Mutterkuh Schweiz. Urs Vogt: «Agrarpolitisch erwartet uns ein bewegtes Jahr, geht es doch um die Vernehmlassungen zur AP 18–21.» Vogt rechnet damit, dass der Umsatz bei den Markenprogrammen von Mutterkuh Schweiz weiter wächst.
Ein Augenmerk auf den Markt und die AP hat 2017 auch Franz Hagenbuch von Swiss Beef. «Unsere Schwerpunkte liegen aber klar beim Aufbau des Kälbergesundheitsdienstes.»

Fritz Glauser vom Schweizerischen  Getreideproduzentenverband (SGPV)  legt den Fokus ebenfalls auf die Politik, aber nicht auf die AP 18–21: «Der SGPV setzt sich 2017 schwergewichtig für eine machbare und dauerhafte Nachfolgelösung für das Schoggigesetz und für eine glaubwürdige Umsetzung der Swissness ein.»

Ruedi Fischer von der Vereinigung der Kartoffelproduzenten  will 2017 ein Auge haben auf die Umsetzung des Erosionsschutzes, die Verschärfungen beim  Pflanzenschutzmitteleinsatz und die Bekämpfung des Erdmandelgrases. «Generell wollen wir die Position der Kartoffelproduzenten innerhalb der Wertschöpfungskette noch verbessern», betont er.

Lucas Casanova von Braunvieh Schweiz  wird sich 2017  mit der Zucht beschäftigen: «Zuoberst auf der Prioritätenliste steht die   Weiterentwicklung des Zuchtprogrammes. Im Gegensatz zu anderen Rassen können wir praktisch keinen Zuchtfortschritt importieren. Deshalb ist ein effizientes   inländisches Zuchtprogramm zentral.»

 Matthias Schelling von Swissherdbook erwartet, dass 2017 ein sehr interessantes Jahr wird: «Die Entwicklungen besonders im Bereich neue Zuchtmethoden schreiten weltweit rasant voran.» Deshalb müssten   auch weibliche Tiere typisiert werden.  «Als neue Werkzeuge für die  Züchter werden ab Frühjahr auch für die Rasse Simmental genomische Zuchtwerte  für   wichtige Leistungsmerkmale verfügbar sein, bei Red Holstein und Holstein ist die Einführung eines Zuchtwerts für Effizienz vorgesehen.»

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