Der Japankäfer wird seit 2017 im Tessin beobachtet. Um eine Ausbreitung des Käfers zu verhindern, wurden Fallen aufgestellt-
Der Käfer legt seine Eier im Sommer in den Boden ab. Dort schlüpft nach ein paar Wochen ein Engerling, welcher vor allem Pflanzenwurzeln frisst. Deshalb sind auch hauptsächlich Wiesen und Weiden gefährdet.
Der Engerling überwintert, bevor er sich im Sommer darauf in einen Käfer verwandelt. Der Käfer hat dann einen riesigen Appetit auf Kulturen wie Äpfel, Steinobst, Reben, Mais und weitere. Da die Käfer die Blätter kahl fressen, ist mit beträchtlichen Ausfällen zu rechnen.
Aufgrund des hohen Schadpotenzials ist der Käfer als Quarantäneorganismus gelistet und melde- und bekämpfungspflichtig. Aus diesem Grund haben die Kantone auch einen Überwachungsauftrag und haben in den letzten Wochen Fallen an Risikostandorten wie Gärtnereien, Raststätten oder auf dem Flughafen aufgestellt. Diese werden rund alle zwei Wochen kontrolliert. So erhofft man sich eine möglichst frühzeitige Erkennung und somit auch Bekämpfung des Käfers.