Laut den Ergebnissen haben demnach 32 % der Franzosen aus finanziellen Gründen Probleme, drei Mahlzeiten am Tag einzunehmen. Im Jahr 2019 hatte der Anteil bei 25 % gelegen.
Von den Personen aus den einkommensschwächsten Haushalten mit einem Nettoeinkommen von monatlich weniger als 1’147 Franken (1’200 Euro) gaben aktuell laut Ipsos sogar 57 % an, sich drei Mahlzeiten nicht leisten zu können. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 10 Prozentpunkte.
Eltern verzichten für Kinder
Des Weiteren erklärten 35 % der befragten Franzosen, sie ässen regelmässig oder manchmal nicht mehr als drei Mahlzeiten am Tag, um ihre Lebensmittelausgaben zu begrenzen.
Ebenso essen sich laut der Umfrage 36 % der Eltern nicht immer satt, um ihre Kinder ernähren zu können. Dieser Anteil steigt sogar auf die Hälfte, wenn auch die Eltern einbezogen werden, die angaben, dies nur «selten» zu tun.
Verzicht auf gesunde Lebensmittel
Diejenigen, die finanziell klamm sind, neigen gemäss der Umfrage dazu, den Einkauf frischer Lebensmittel einzuschränken. So verzichten 47 % der Befragten regelmässig oder manchmal auf den Kauf von Fleisch.
Rund 43 % der Umfrageteilnehmer sehen sich aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, täglich frisches Obst und Gemüse zu essen. Mit einem Anteil von 84 % gab zudem die grosse Mehrheit der Franzosen an, beim Einkauf systematisch nach niedrigen Preisen und Sonderangeboten zu suchen.


