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Jetzt Futtervorräte überprüfen 

Am 2. Februar, bei Lichtmess, hoffen Bauern auf das erste Zeichen des Frühlings. Jetzt ist die Zeit, die bestehenden Futterreserven zu prüfen.

Lichtmess, am 2. Februar gefeiert, markiert in vielen Teilen der Welt den Übergang vom Winter zum Frühling. Ursprünglich ein christliches Fest, das die Reinigung der Muttergottes in Jerusalem feiert, hat es auch tiefe Wurzeln in alten heidnischen Traditionen, die den Winteraustritt und die ersten Anzeichen des Lichts feierten.

In der Landwirtschaft hat Lichtmess jedoch eine besondere Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Futtervorräte.

Gut kalkulieren

In früheren Zeiten, bevor moderne Lagerungstechniken und landwirtschaftliche Technologien zur Verfügung standen, war der Winter eine schwierige Zeit für Bauern. Der Februar stellte einen Wendepunkt dar, an dem die Vorräte, insbesondere Heu und Futter für das Vieh, zur Neige gingen.

Es war entscheidend, die Futtervorräte gut zu kalkulieren, um bis zum Frühling zu kommen. Zu dieser Zeit standen viele Bauern vor der Herausforderung, mit den letzten Beständen auszukommen, während sie gleichzeitig auf die ersten Anzeichen für den Frühling hofften, wie grüne Wiesen und frisches Gras, die das Vieh wieder ernähren konnten.

Ein Drittel sollte noch sein

Das Fest von Lichtmess war also nicht nur ein religiöser Anlass, sondern auch ein praktischer Moment, um die verbleibenden Vorräte zu überprüfen und zu planen, wie man die letzten Wochen bis zur Grasernte überstehen konnte. In vielen Regionen wurden an diesem Tag auch besondere Rituale vollzogen, wie das Segnen von landwirtschaftlichen Werkzeugen und Tieren, um eine gute Ernte und gesunde Tiere zu erbitten.

Lichtmess symbolisiert also nicht nur den Beginn des Frühlings, sondern auch die Notwendigkeit, gut mit Ressourcen umzugehen und vorausschauend zu planen – ein Thema, das in der Landwirtschaft nach wie vor von grosser Bedeutung ist.

Die genaue Menge der Futtervorräte hängt von der Tierart, der Grösse des Bestandes und der Wetterlage ab, doch eine gute Faustregel besagt, dass rund ein Drittel der gesamten Winterration bis Ende Februar noch verfügbar sein sollte. 

Laut einer alten Bauernregel, sollte Anfang Februar erst der halbe Heustock aufgebraucht sein, damit es bis in den Frühling reicht.

Kommentare (5)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Hans Berger | 04.02.2025
    Nach dem "heissesten"Jahr seit den Messungen, bin ich und im besonderen meine Mutterkühe froh schon knapp zwei Drittel des (seit 44 Jahren das schlechteste) Fütter schon geschafft zu haben.
    Mit den Krippenresten könnte man locker "Büscheli " machen🤮
  • Drescher | 03.02.2025
    Wir sind dann froh wenn das Futter vom letzten Jahr weg ist.
  • Bauer mit Familie | 03.02.2025
    Ich bin im Hügel Gebiet habe noch mehr als 2/3
    Habe gerne mehr als genug auf Lager.....
    Winter könnte bis Ende September sein.....
  • Gesunder Menschenverstand | 03.02.2025
    Berggebiet: 1/2 vom Futter sollte noch vorhanden sein.
    Tal ca. 1/3
    • Sepp | 05.02.2025
      Futter Vorräte hat Mann nie zuviel

      l...
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