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Jobbörse für Alphelfer

Am alljährlichen Älpler-Treffen auf dem Plantahof in Landquart GR trafen sich Älplerinnen und Älpler aus der ganzen Schweiz, um Erfahrungen auszutauschen. Manche hatten gar eine Stelle für den Sommer anzubieten. Die Mehrheit war allerdings auf der Suche nach einer solchen Stelle. Die Nachfrage auf die rund 8000 Alpbetriebe ist gross.

 

 

Am alljährlichen Älpler-Treffen auf dem Plantahof in Landquart GR trafen sich Älplerinnen und Älpler aus der ganzen Schweiz, um Erfahrungen auszutauschen. Manche hatten gar eine Stelle für den Sommer anzubieten. Die Mehrheit war allerdings auf der Suche nach einer solchen Stelle. Die Nachfrage auf die rund 8000 Alpbetriebe ist gross.

Auf dem Parkplatz reihten sich Autos mit Nummernschildern aus der ganzen Deutschschweiz, aus Deutschland und Österreich. Beim Betreten des Saals auf dem Plantahof in Landquart GR standen zwei Kistchen mit Ansteckschildchen bereit.

Älpler, welche eine Stelle auf der Alp anzubieten haben, steckten sich ein grünes Ansteckschildchen an. Wer sich ein rotes griff, signalisierte damit, auf der Suche nach einer Stelle auf der Alp zu sein. Wie die Luzerner Zeitung in einem Artikel schreibt, wurden im Saal wesentlich mehr rote als grüne Schildchen angesteckt.

Interessengemeinschaft Alp

Sarna Bernet aus Masein GR ist seit vielen Jahren Mitglied der IG-Alp und zudem Mitorganisatorin des jährlichen Älpler-Treffens auf dem Plantahof. Die überregionale Interessengemeinschaft besteht aus aktiven und ehemaligen Älplern und Älplerinnen.

Die IG-Alp setzt sich gemäss Statuten dafür ein, «dass Freude und Achtung am traditionellen Handwerk und an der Natur auch in der Gesellschaft lebendig bleiben». Sarna Bernet sagt der Luzerner Zeitung, dass die meisten Älpler erfahrene Leute für den Alpsommer anstellen würden. Meist solche, mit denen sie bereits zusammengearbeitet haben. Ein Grossteil der Stellenvermittlung laufe mittlerweile übers Internet.

Alpofon


Seit 17 Jahren betreut die Interessengemeinschaft Alp das Alpofon, eine Hotline von und für Älplerinnen und Älpler. Das Alpofon könne bei Unfall, Überforderung, Krankheit oder auch bei Konflikten notwendig werden und helfen. Im vergangenen Jahr wurde dies von rund 85 Alpbetrieben genutzt und nach Ersatzpersonal gefragt.

Hierzulande gibt es ungefähr 6800 Sömmerungsbetriebe und zirka 1400 Alpsennereinen mit insgesamt gegen 15'000 Beschäftigten. Die Hälfte der Ersatzälpler stammt aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland. Die Mehrheit bringt bereits Alp- oder Landwirtschaftserfahrung mit. Aber auch zu arbeitsrechtlichen und Fragen rund ums Käsen, die Tiere und die Alp berät die von Fachleuten betreute Hotline.

Podium auf dem Plantahof

An der Diskussionsrunde auf dem Plantahof gab es viel zu debattieren. Ein Bündner Tierarzt, eine Juristin aus Zürich, ein Grafiker und Hirte aus dem Urnerland, der Präsident des Bündner Bauernverbandes sowie ein FDP Politiker und Alpmeister auf der Alp Muottas sassen auf dem Podium. Aus Fällen der letzten Alpsaison wurde diskutiert, wie Älpler und Älplerinnen sich verhalten und wie diese kommunizieren müssen, wenn ein Tier aus der Herde ausbüxt.

Auch wenn eines krank oder verletzt ist, oder gar abgetan werden muss. Sinnvolle Massnahmen wurden aufgezeigt, um Wandernde vor Mutterkuhherden zu schützen. Wann und ob Einzäunungen Sinn machen. Zudem wurde geraten, wie man sich am besten verhält, wenn Wandernde, sollten sie ein hinkendes Tier entdecken, reagieren sollen. Sie müssen in diesem Fall gleich selber die Polizei benachrichtigen, ohne vorher den Kontakt zu den Hirten gesucht zu haben. Am Älpler-Treffen wurden viele Kontakte geknüpft.


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