Samuel Krähenbühl, ehemaliger stellvertretender Chefredaktor des «Schweizer Bauer», hat tief in den Archiven gestöbert, um noch nicht veröffentlichtes Material über diesen Schweizer Jodler einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Er lässt aber auch Menschen zu Wort kommen, die Adolf Stähli kannten.
Als langjähriger musikalischer Leiter des Jodelklubs Oberhofen komponierte Adolf Stähli über 80 Lieder und Naturjodel für Chor, Duett und Solo. Der Autor fand über seinen Grossvater Fritz Krähenbühl seinen Bezug zum Jodelgesang. Dieser leitete 10 Jahre die «Bärgjodler Sigriswil».
Bisher unveröffentlichtes Material
Nicht nur für Jodlerinnen und Jodler weckt der Name des am 2. Juni 1925 in Oberhofen geborenen Bergbauernsohns positive Erinnerungen. Sein markantes und gleichzeitig freundliches Gesicht mit weissem Haar und Bart ist noch vielen Menschen geistig präsent.
Seine Melodien, Texte und Jutze erklingen auch über 20 Jahre nach seinem Hinschied am 31. Mai 1999 noch an so manchem Konzert. Immer wieder werden am Radio-Wunschkonzert Stähli-Lieder oder Jutze gewünscht. Und noch mehr Menschen tragen die wunderschönen Melodien und Texte in ihren Herzen.
Die Menschen, welche Adolf Stähli persönlich gekannt und begleitet haben, erinnern sich noch heute gerne an ihn. Im vorliegenden Buch kommen sie zu Wort. Sie berichten über ihre schönsten Erinnerungen an den Jodlerkomponisten aus Oberhofen.
Neben einigen bekannten Fakten und Geschichten ist aber auch viel Neues zu erfahren, was bisher in der Öffentlichkeit noch nicht über Stähli bekannt ist. Etwa über die Entstehung von einigen seiner berühmtesten Kompositionen. Dazu kommen viele, meist ebenfalls noch nie publizierte Abbildungen.
«Mys Plätzli» ist eine der Kompositionen von Adolf Stähli.
Über den Autor
Samuel Krähenbühl (*1977) ist in Unterlangenegg aufgewachsen. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Bern wurde er Redaktor der landwirtschaftlichen Fachzeitung «Schweizer Bauer». Heute ist er als Chefredaktor des Magazins «Natürlich» für den Weber Verlag tätig, wo dieses Buch erschienen ist.
Samuel Krähenbühl zeichnet auf 180 Seiten das Leben des Jodlers Adolf Stähli nach.
romel janeski
Seit 2014 ist er Berner Grossrat. 2021 hat er zusammen mit seiner Schwester Therese Krähenbühl Müller das Buch «Das Justistal und seine Alpen» herausgegeben. 2022 folgte das Buch «Sigriswil – 11 Dörfer, 1 Gemeinde». Anfang 2023 publizierte er das Buch «Albert Rösti – Bilder und Geschichten der Bundesratsfeier».
Informationen zum Buch
Samuel Krähenbühl: «Adolf Stähli. Erinnerungen an den berühmten Jodler, Komponisten und Dichter»
1. Auflage 180 Seiten, 16 × 23 cm
gebunden, Hardcover, mit zahlreichen Abbildungen
Weber Verlag, ISBN 978-3-03818-448-5