Nach siebenjährigem Engagement in der Produktion von Bewässerungssystemen zieht sich der weltweite Hersteller nun aus diesem Geschäft zurück. Käufer ist eine 2-Milliarden-Dollar schwere Beteiligungsfirma aus Israel.
Die Deere & Company verkauft sein Bewässerungsgeschäft an die israelischen Firma FIMI Opportunity Funds. Das teilt John Deere in einer Pressemitteilung mit.
Der Verkauf kam jetzt zustande, nachdem John Deere schon im letzten September angekündigt hat, neue strategische Optionen für seine Bewässerungssparte suchen zu wollen.
Verkauf im 2. Quartal
Der Verkauf des Geschäftsbereiches soll im zweiten Quartal des Kalenderjahres erfolgen. Einzelheiten hierzu haben die beiden Firmen nicht bekannt gegeben. Als exklusives Beratungsunternehmen wurde Bank of America Merill Lynch engagiert.
John Deere Water ist einer der weltweit grössten Anbieter von Tröpfchenbewässerungssystemen mit Vertriebskanälen in Nord- und Südamerika, Asien, Europa und Afrika. John Deere Water Technologies mit Sitz in San Marcos, Kalifornien, wurde 2006 gegründet.
Der Käufer der John-Deere-Bewässerungssparte, die FIMI Opportunity Fund, ist laut der Mitteilung Israels grösste private Beteiligungsgesellschaft und verfügt über ein Kapitalvolumen von 2,0 Milliarden US-Dollar. In den vergangenen 17 Jahren habe das Unternehmen insgesamt 73 Investitionsvorhaben getätigt, von denen bisher 45 realisiert wurden.
Weiterhin mit Sensorsystemen
Obwohl sich John Deere aus dem eigentlichen Bewässerungsgeschäft zurückzieht, wolle das Unternehmen im Rahmen seiner John Deere FarmSight Strategie auch künftig Produkte und Dienstleistungen entwickeln und anbieten.
Dazu gehöre auch das Sensorsystem John Deere Field Connect zur Messung von Bodenfeuchte und Witterungsbedingungen.