In der Produktion folgen verschiedene Modelle aufeinander. 
Um technisch die Nase immer vorne zu haben, kauft Claas viele Bestandteile zu. 
So etwa die Motoren, ein Grossteil der Getriebe, Achsen oder das Kühlsysteme.
Im Traktorenwerk des Landtechnikherstellers Claas im französischen Le Mans ist der 100'000ste Schlepper vom Band gelaufen. Insgesamt 100'000 Traktoren in zehn Jahren stünden für Erfahrung, Kompetenz und Kundenakzeptanz, hob das Unternehmen vergangene Woche anlässlich des Jubiläums hervor.
An dem Standort würden jährlich bis zu 13'000 Traktoren entwickelt und gebaut, vom AXOS 310 bis zum grössten Standardtraktor, dem AXION 950 mit 410 PS. „Wir arbeiten konsequent und in enger Abstimmung mit Landwirten und Lohnunternehmern an der technischen Weiterentwicklung unserer Traktoren und haben dafür seit 2003 gut 400 Mio. Euro in die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Traktorenfertigung investiert“, erklärte Lothar Kriszun, der in der Claas-Konzernleitung für das Geschäftsfeld Traktoren verantwortlich ist.
Im Jahr 2008 sei im Werk Le Mans eine neue Montagelinie für Kabinen und zwei Jahre später eine neue Lackieranlage eingerichtet worden. Mitte 2012 habe das neue Prüf- und Validierungszentrum in Trangé den Betrieb aufgenommen. Durch die räumliche Nähe zum Montagewerk ermögliche dieser neue Claas-Standort Synergien. Seit dem Einstieg in das Traktorengeschäft im Jahr 2003 hat der Konzern nach eigenen Angaben auch seine Kompetenz und das Angebot stetig ausgebaut.
Aus den Anforderungen der Praktiker seien 34 Modelle von 72 PS bis 524 PS entstanden, alle zugeschnitten auf die moderne Landwirtschaft. Dafür habe zuletzt der neue AXION 800 die Auszeichnungen „Maschine des Jahres 2014“, „Tractor of the Year 2014“ und den goldenen „iF product design award 2014“ erhalten. Zudem habe der Schlepper den Bestwert seiner Klasse im DLG-PowerMix Test erzielt.
