Der Schweizer Bauernverband (SBV) zeigt sich erfreut darüber, dass an der Jugendsession das Projekt "Tomate" klar angenommen wurde. Dieses unterstütze weitgehend die Ziele der Volksinitiative für Ernährungssicherheit.
Der Verband sei erfreut, dass junge, politisch interessierte Menschen auch das Ziel hätten, die Ernährungssicherheit so weit möglich mit einheimischen, regionalen Produkten sicher zu stellen, heisst es in einer Medienmitteilung des SBV.
In der diesjährigen Jugendsession wurde das Projekt "Tomate" mit 124 zu 25 Stimmen klar angenommen. Dieses fordert der Entfremdung zwischen den Bauern und den Konsumenten entgegenzutreten. Mit folgenden Massnahmen erhoffen sie sich eine Verbesserung:
- Maximale Förderung des Konsums von inländischen Landwirtschaftsprodukten in den Schulen mittels eines Bildungsziels im nationalen Bildungsplans
- Verstärkte Förderung dieser Produkte in den Geschäften
- Förderung von Stadt- und Schulgärten
- Förderung von Schulausflügen auf Bauernhöfe
Die Teilnehmer begründen ihre Forderungen mit den tieferen Sozial- und Umweltstandards, welche die meisten ausländischen Lebensmittel erfüllen. Diese stellen dadurch eine harte Konkurrenz für die einheimischen Produkte dar, da diese höhere Standards erfüllen und dadurch nicht dieselben Wettbewerbsbedingungen haben.
Die Forderungen der Jugendlichen decken sich mit den Zielen der Initiative des Bauernverbandes, heisst im Communiqué des SBV. Die Initiative will die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln aus vielfältiger und nachhaltiger einheimischer Produktion stärken. "Mit dem Projekt "Tomate" erhält das Anliegen des SBV, die Ernährungssicherheit in der Verfassung zu verankern, von der jungen Generation Unterstützung", hält der Verband zufrieden fest.