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Junge Bergbauern aus Graubünden ausgezeichnet

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer hat an ihrer Regierungschefkonferenz zwei Resolutionen beschlossen. Eine befasst sich mit dem Grossraubtiermanagement als grenzübergreifender Herausforderung, die andere mit der Förderung der jungen Generation. In einem dazugehörigen Wettbewerb gewann ein innovatives Bündner Projekt den zweiten Platz.

pd/ome |

Wie der Kanton Graubünden in einer Mitteilung informiert, will sich die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) im Bereich des Grossraubtier-Managements besser vernetzen und politische Strategien zur Stärkung der jungen Berggeneration gemeinsam vorantreiben. Das beschloss die 56. Konferenz der Regierungschefs mit zwei Resolutionen.

Ausserdem vergab die Arge Alp an der Konferenz den Arge-Alp-Preis zum Thema «Die junge Berggeneration: leben, arbeiten und wirtschaften in den Alpen». Ein innovatives Projekt aus Graubünden konnte die internationale Jury überzeugen.

Grenzübergreifendes Grossraubtier-Management

Mit zwei beschlossenen Resolutionen bestärken die 10 Arge-Alp-Mitglieder (für die Schweiz die Kantone St.Gallen, Graubünden und Tessin) an der Regierungschefkonferenz ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit. «Das Grossraubtier-Management stellt ein aktuelles und grenzüberschreitendes Thema dar, das alle Arge-Alp-Regionen in unterschiedlicher Weise betrifft», heisst es in der Mitteilung.

In einer gemeinsamen Resolution haben sich die Mitglieder diesem Thema angenommen. Die Arbeitsgemeinschaft verfolgt das vorrangige Ziel, wirtschaftliche Tätigkeiten, die Berglandwirtschaft und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten – im Einklang mit den territorialen Gegebenheiten, dem Schutz der alpinen Biodiversität und den jeweiligen nationalen und regionalen Rechtsvorgaben.

Förderung der jungen Generation im Alpenraum

Mit einer zweiten Resolution bekräftigen die Arge-Alp-Mitglieder ihre gemeinsamen Bestrebungen im Bereich der jungen Berggeneration. Denn nur, wenn sich junge Menschen einbringen und Prozesse aktiv mitgestalten, können die Weichen für eine gemeinsame Zukunftsvision des Alpenraums gestellt werden.

«Ziel ist es, die strategische Rolle der Arge-Alp-Regionen in den politischen Strategien für die regionale Entwicklung lokal und international zu stärken, um den derzeitigen Herausforderungen mit innovativen Lösungen zu begegnen», schreibt der Kanton Graubünden. Dazu soll eine Reihe von Massnahmen diskutiert werden, die auf unterschiedlichen Ebenen wirken und auch neue Technologien nutzen.

Arbeitsgemeinschaft Alpenländer

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) ist ein Zusammenschluss von zehn Regionen aus dem Alpenraum, die gemeinsam grenzüberschreitende Themen wie Umwelt, Energie, Verkehr und Jugend fördern. An der 56. Regierungschefkonferenz in Trient endete die einjährige Präsidentschaft der Autonomen Provinz Trient. Landeshauptmann Maurizio Fugatti übergab den Vorsitz an das Land Salzburg. Die Konferenz betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit der Alpenregionen über nationale Grenzen hinweg.

Innovatives Bündner Projekt ausgezeichnet

Die Autonome Provinz Trient hat anlässlich ihres Vorsitzjahres einen Arge-Alp-Preis zum Thema «Die junge Berggeneration: leben, arbeiten und wirtschaften in den Alpen» ausgeschrieben. Ein innovatives Projekt aus Graubünden konnte die internationale Jury überzeugen.

In der Kategorie «Unternehmen und Start-ups» gewann das Projekt «CSH-Kreislaufkette» der Initianten Jonas Macullo und Toni Cappelli den zweiten Platz. Das Projekt hat die Umwandlung von forst- und pflanzlichen Abfällen in nachhaltige Ressourcen zum Ziel.

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