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Junge Grüne lancieren Umweltverantwortungs-Initiative

sda |

 

Die Jungen Grünen haben am Samstag beschlossen, eine Initiative zu lancieren. Diese trägt den Titel Umweltverantwortungs-Initiative und fordert einen grundlegenden Wandel des Wirtschaftssystems und der Gesellschaft.

 

Umweltschutz solle neu zur klaren Priorität werden, teilte die Partei am Samstag nach der digitalen Mitgliederversammlung mit. Vom August an sollen Unterschriften gesammelt werden. Die Lancierung sei an der Versammlung mit wenigen Enthaltungen von den über 100 Anwesenden angenommen worden, sagte Julia Küng, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

 

Der Jungpartei reichen «schöne Absichtserklärungen» zum Klimaschutz nicht: Es brauche eine grundlegende Umgestaltung der Wirtschaft und Gesellschaft, liess sich Küng in der Mitteilung zitieren. Mit der Initiative wollen die Jungen Grünen erreichen, dass sämtliche wirtschaftlichen Tätigkeiten der Schweiz nur noch innerhalb der sogenannten «planetaren Grenzen» stattfinden. Die Wissenschaft definiere damit ökologische Grenzen, deren Überschreitung die Lebensgrundlage der Menschheit gefährden.

 

Die Initiative fordert, dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren die «planetaren Grenzen» in sechs zentralen Bereichen einhält: Klima, Biodiversität, Wasserverbrauch, Landnutzung, Luftverschmutzung sowie Stickstoff- und Phosphoreintrag.

 

Die Wirtschaft soll laut der Initiative nur noch so viele Ressourcen verwenden und Schadstoffe freisetzen, dass die Belastungsgrenzen der Natur nicht überschritten werden. Dabei sollen auch die Importe in die Schweiz mitberücksichtigt werden. Die Umsetzung soll zwingend sozialverträglich geschehen, wie es weiter hiess.

 

Die Jungen Grünen wollen die Initiative im August offiziell lancieren – bis dann soll auch der definitive Text und das Initiativkomitee stehen. Nach der Offroader-, der Zersiedelungs- und der Kriegsgeschäfte-Initiative handelt es sich bereits um die vierte nationale Volksinitiative der Jungen Grünen.

Kommentare (13)

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  • Housi | 05.04.2021
    JA und wo ist die Forderung die Zuwanderung zu beschränken??? Lestztes Jahr waren es 73'000 Personen, trotz Corona. Soll mir keiner sagen die haben alle eine Arbeitsstelle gefunden.
    • Gusti | 05.04.2021
      Lieber Housi, wenn du Arbeit suchst. Ich kenne da noch ein paar Gemüseproduzeten, die suchen Arbeiter. So ca. 14.50 CHF die Stunde.
  • Jurapuur | 05.04.2021
    Wir müssen umbedingt die 100000 er Marke von Unterschriften auf 250000 setzen, es hat ja auch mehr Leute als vor 100Jahr, den so wirt für jede Blödsinn Inniativen gemacht..
    • Demokrat | 05.04.2021
      Schon mal gesagt hier. Mit sowas kannst Du das Initiativrecht abschaffen. Keine Partei, keine Organisation, NIEMAND bringt das zusammen (also auch keine Masseneinwanderungsinititive mehr, keine Minarettinitiative mehr, keine Burkaverbotinitiative mehr). Denk mal nach.
  • Ädu Sutter | 05.04.2021
    Schon bald wird uns vorgeschrieben was und wann wir Essen dürfen.
    Zurück zu den Wurzeln, Pferd und Wagen sind wieder an der Tagesordnung, Melken von Hand, den das braucht ja Energie, die Kühe werden beim Brunnen getränkt, beim Heuen setzen wir wieder Heinzen ein. Das Getreide wird wieder zu Garben gebunden und im Winter auf der Bühne ausgedrescht. Und der Landwirt ist der Gefangene vom Wirt und vom Müller. ( Gotthelf)
  • Tagmann | 05.04.2021
    Diese netten Grünen sollten zuerst 2 Jahre in der Landwirtschaft arbeiten, dann wissen sie, woher das Essen kommt.
    • Kapitalist | 05.04.2021
      Woher kommt das Geld für die DZ? Aus der Landwirtschaft selbst? Dann müsstest du dich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen. Bitte nicht immer über diejenigen lästern, die deinen Lebensunterhalt ermöglichen. Kannst ja vielleicht auch mal 2 Jahre woanders arbeiten, damit du weisst, woher das Geld kommt.
      • Analyst | 05.04.2021
        Du bist wohl ein Neureicher, der glaubt die Landwirtschaft zu finanzieren? Überlege mal was der ganze Staatshaushalt kostet. Und dann rechne mal den Prozentanteil aus, der die Landwirtschaft kostet. Dann kannst du vielleicht errechnen wieviel von deinen Steuern an die Landwirtschaft geht. Dafür kannst du deine Lebensmittel unter den effektiven Schweizer Produktionskosten einkaufen. Bedenke zudem, auch Landwirte zahlen Steuern und das nach der gleichen Skala wie du.
  • kenta 14 | 05.04.2021
    Ja toll , als Dank fürs Bäuchefüllen werden wir wohl ein weiteres Mal in die Pfanne gehauen !
  • Gusti | 04.04.2021
    Habe es doch geahnt! Die nächste Bombe kommt schon bald. Es wäre wohl an der Zeit, mit der Bevölkerung zu koorperieren. Konstruktive Zusammenarbeit und sprengen der alten Muster wäre am Schluss für alle gewinnbringender.
    (Beat: Du musst das nicht kommentieren. Danke)
    • D. Wismer | 05.04.2021
      @ dein in Klammer Satz ist top ! ( habe ich auch gedacht !)
    • Beat Furrer | 05.04.2021
      Klar auch, dass Gusti und D. Wismer nicht wollen, dass auf solche schädlichen Initiativen reagiert wird. Sie gehören eben mit zu den Demoralisierer. D. Wismer, bist du derselbe, der sich für das "sinnvolle" Wolfsförderungsgesetz letzten Herbst eingesetzt hat? Das würde jedenfalls zu dir passen. Mit schönen Worten eine Utopie bewerben, die sich Monate später als Katastrophe erweist. Gleichzeitig aber die wahren Warner und Propheten schlecht machen und am Reden hindern.
    • A.G. | 10.04.2021
      Der Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht.

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