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Junger Wisentstier musste getötet werden

Ein  junger Wisentstier im solothurnischen Thal konnte nicht platziert und musste deshalb getötet werden.

Bereits im November 2024 war «Inzuchtgefahr und seine Folgen» in den Medien ein Thema.    Damals berichtet SRF über die Situation der Wisentherde im solothurnischen Thal. Die Tiere leben seit November 2002 dort.

Im letzten Jahr kam ein Stierkalb auf die Welt. In der freien Wildbahn trennt sich ein Jungstier mit 2 bis 3 Jahren von der Herde. Zu diesem Zeitpunkt erreicht er die Geschlechtsreife.

Im Thal  jedoch leben die Tiere eingezäunt. Der Jungstier würde zwangsläufig in seiner Herde bleiben und versuchen, sich mit Verwandten zu paaren. Dies wiederum würde gemäss SRF der Leitstier nicht akzeptieren. Er würde den jungen Stier töten.  

Keinen Platz finden

 Aus diesem Grund suchte der Verein Wisent Thal nach einer Lösung.  Doch trotz intensiver Suche – auch im Ausland – konnte kein Platz für den zweijährigen Stier gefunden werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Auch eine eine Kastration wäre nicht sinnvoll, weil kastrierte Tiere würden Haltungsplätze blockieren. 

Weil der junge Wisentstier nicht platziert werden konnte wurde er getötet. Das Fleisch geht in die lokale Gastronomie im Naturpark Thal. Fell, Schädel und weitere Skelettteile werden für Bildungszwecke präpariert.

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