Leana Waber aus Kiesen BE ist neu Vizepräsidentin bei der Jula.
SBV
Bei der Junglandwirtekommission (Jula) wird nach dem Rücktritt von Co-Präsident Daniel Hasler die Führung neu strukturiert. Das Co-Präsidium wurde aufgelöst, Damien Rey leitet die Kommission als Präsident. Leana Waber aus Kiesen BE wurde zur Vizepräsidentin gewählt.
Im März ist Daniel Hasler aus Walterswil BE als Co-Präsident der Jula zurückgetreten. Zusammen mit Damien Rey war er während zweieinhalb Jahren an der Spitze der Kommission. Das Co-Präsidium wurde im Herbst 2020 erstmals eingeführt. Damals wurden Rey und Hasler an die Spitze gewählt, sie folgten auf Christian Schönbächler aus Einsiedeln SZ. «Mit dem Co-Präsidium soll die Bekanntheit der Junglandwirte in den verschiedenen Sprachregionen gefördert werden», hiess es damals.
Die Jula kehrt nun zum «alten» System zurück. Rey ist alleiniger Präsident. Vizepräsident bleibt wie bisher Ursin Gustin aus Donat GR. Er wird die Junglandwirtekommission im Vorstand des Schweizer Bauernverbandes vertreten.
Um die Führung breiter abzustützen, wählte das Gremium Leana Waber aus Kiesen BE zur Vizepräsidentin. Leana Waber arbeitet auf dem elterlichen Betrieb im bernischen Kiesen mit Ackerbau und Milchwirtschaft. Die Agronomin ist zudem in einem Teilzeitpensum beim Berner Bauernverband tätig.
Mit dem Dreiergremium verspricht sich die Jula einiges: «Das auf drei Köpfe verteilte Präsidium verbessert nicht nur die Arbeitsteilung, sondern sichert auch eine gute Repräsentanz der verschiedenen Landes- und Sprachregionen sowie Geschlechter.» Zudem wurde ein klares Ziel definiert. Die Jula will sich bei der Ausarbeitung der AP 2030 aktiv einbringen, um die politischen Rahmenbedingungen mitzugestalten. Mit dem im letzten Jahr veröffentlichten «Weitblick 2050» seien bereits erste Grundlagen gelegt worden.
