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Jungwölfe: Abschussgesuch abgelehnt

 

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat ein Abschussgesuch Graubündens für zwei Jungwölfe im Bündner Oberland abgelehnt. Die vom Stagias-Rudel verursachten Schäden in geschützten Nutztierherden liegen unter der Schwelle, die für eine Regulierung erreicht werden muss.

 

Damit in ein Rudel eingegriffen werden kann, muss es in Herden mit Herdenschutz mindestens zehn Tiere reissen, wie das Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Die vom Kanton Graubünden aufgeführten gerissenen Nutztiere seien aber nicht alle geschützt gewesen, schrieb das Bafu.

 

Es hat das Gesuch des Kantons um eine Abschussbewilligung deshalb abgelehnt. Graubünden kann gegen den Entscheid Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben.

 

 

Hingegen hatte der Bund erst am 6. September einem Abschuss von drei Jungwölfen aus dem Beverin-Rudel in Mittelbünden zugestimmt. Die Wölfe hatten sich wiederholt Menschen genähert und liessen sich nur schwer vertreiben. Nur Tage nach der Bewilligung gelang es der Wildhut, zwei Jungtiere zu schiessen.

 

Als Reaktion auf den in verschiedenen Gebieten des Landes stark wachsenden Wolfbestand passte der Bundesrat Ende Juni die Jagdverordnung an. Die Schwelle für den Abschuss von Wölfen wurde deutlich gesenkt. Gleichzeitig sollte der Herdenschutz mit «verbesserten Voraussetzungen» gestärkt werden.

Kommentare (1)

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  • Gionin Caduff | 23.09.2021
    Mit seiner Verordnung hat das BafU, inspiriert durch seinen Leiter Wildtierbiologie, ehemaligen LCIE-Mitglied und Mitorganisator des europaweiten Desasters: "Wiederansiedelung von Grossraubwild" Reinhard Schnidrig, die Weichen gestellt für die Zerstörung der ökologischen Berg- und Weidewirtschaft.

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