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Juso: Ja zur Pestizid- und zur Trinkwasserinitiative

sda |

 

Nach den Ja-Parolen der Mutterpartei SP zu den beiden Agrarinitiativen taten es ihr am Samstag die Jungsozialisten gleich. Ja sagt die Juso auch zum revidierten CO2-Gesetz.

 

Die Juso Schweiz haben drei Mal die Ja-Parole zu den Volksabstimmungen vom 13. Juni gefasst: zur CO2-Initiative, zur Pestizid- und zur Trinkwasserinitiative. Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten debattierten am Samstag online an ihrer Jahresversammlung.

 

«Kritisches» Ja zum CO2-Gesetz

 

Die Delegierten stimmten am Nachmittag für ein «kritisches Ja zum CO2-Gesetz», wie die Jungpartei am Samstag per Twitter mitteilte. Die Mutterpartei, die SP Schweiz, hatte bereits vor einer Woche dieselben Parolen gefasst. Zur Wahl stand ausserdem die Juso-Geschäftsleitung.

 

Das CO2-Gesetz enthält Massnahmen etwa im Flugverkehr, für Unternehmen bei Industriemissionen und bei Gebäudesanierungen. Die CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge werden verschärft und Abgaben auf Benzin und Heizöl erhöht. Mit den Änderungen soll schrittweise die Halbierung der Treibhausgase bis 2030 gegenüber 1990 erreicht werden.

 

2 x Ja zu den Agrar-Initiativen

 

Die Ja-Parole haben die Juso auch für die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» (Pestizidinitiative). Sie fordert ein Verbot synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pestiziden hergestellt wurden oder die solche enthalten.

 

Die Trinkwasser-Initiative setzt beim Geld an. Sie verlangt, dass nur noch jene Bauern Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten.

Kommentare (9)

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  • Marcel Bachmann | 03.05.2021
    Rückblickend ist erst einmal festzuhalten, dass der nicht landwirtschaftlichen Wirtschaft und Industrie in den letzten Jahrzehnten für das Überleben gar keine andere Wahl blieb als sich ständig zu entwickeln und wenn nötig sich auch neu zu erfinden.
    Die Landwirtschaft mit ihrem schwerfälligen Gefüge scheint die 10jährige Übergangsfrist der bestehenden Regeln nach Annahme der Initiative weder zu interessieren noch ist sie gewillt etwas daran zu ändern. Das heisst,
    SESSELFURZEN statt Umbruch.
  • Aaremiuchgigu | 22.02.2021
    wer Land besitzt hat Macht , Bill Gates hat schon 100000 ha , also wo ist das Problem ? wir Bauern müssen nur abwarten , irgendwann kommen sie auf den Knien !
  • Alex | 21.02.2021
    Hallo wie naiv bist du denn hast du ernsthaft das Gefühl bei anahme dieser zwei
    Initiativen gehe alles so weiter mit dehnen die nicht auf den ökozug aufspringen.Du brauchst genau gleich deine ökoflächen sonst kannst Du deine Produkte nichtverkaufen du wirst kein Abnehmer finden der dir etwas abkauft glaub mir das und sei nicht so naiv.
    • Housi | 21.02.2021
      Und wie ist das mit den Import Lebensmittel entsprechen die auch unseren Öko Vorschriften??? Das interessiert unsere Abnehmer keinen Deut. Frage erfüllt aktuell die Import Butter unseren Öko Auflagen ? Sicher nicht da fragt sich wer naiv ist.
  • Housi | 20.02.2021
    Dass die Juso Weltfremde Ideen hat ist bekannt. Frage wo wollen die Bio Lebensmittel nach CH Standard her nehmen, das gibt es nicht !!! Nach Juso leseart darf ich meine Ferkel z.B. bei einer Lungenentzündung nicht mehr behandeln.
    Da müssen wir das Tierschutz Gesetz ändern.
  • Gesunder Menschenverstand | 20.02.2021
    Vieleicht werden die Juso- Mitglieder einmal eine Hungersnot erleben.....
    • alter Bauer | 21.02.2021
      Wer der Pestizidinitiative zustimmt, ist tatsächlich weltfremd oder ideologisch verblendet.

      Der Trinkwasserinitiative sollte jedoch jeder liberal Denkende zustimmen. Sie zwingt jeden unternehmerisch Denkenden Landwirt zum Glück: Entweder verzichte ich auf DZ und entledige mich dem ganzen OeLN-Unsinn oder ich mache eine professionelle Oekoproduktion als Bio-Landwirt und erhalte dafür weiterhin DZ.

      Fertig mit IP/OeLN WischiWaschi!!
      • franzose | 21.02.2021
        alter bauer, ihre einstellung und meinung ist frei und zu akzeptieren. ich bezweifle, ohne ihnen etwas zu unterstellen, dass sie ein ehemaliger praktizierender landwirt waren. wenn ja, haben sie sicher von dem vorteilhaften, supventionierten system, das bis in die 90er jahren herrschten profitiert und es ausgeschöpft. ich bin absolut kein psychologe, aber aus ihren kommentaren spricht ein grosser frust und ein abrechnen.. ähnlich wie seppentoni. wünsche gute besserung und easy day !
        • alter Bauer | 23.02.2021
          Es gibt auch CH- Franzosen, die vom alten CH-System profitierten, obschon sie es kritisierten. Danach haben sie sich mit zwei mehrjährigen NR-Gehältern ins gelobt Land Frankreich abgesetzt....!!!

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