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Kälber von Ex-Mister-Schweiz sind in Gefahr

Eine aussergewöhnlich starke Rindergrippe macht den Kälbern von Renzo Blumenthal zu schaffen. Einige Tiere musste er bereits einschläfern.

Reto Blunier |

 

 

Eine aussergewöhnlich starke Rindergrippe macht den Kälbern von Renzo Blumenthal zu schaffen. Einige Tiere musste er bereits einschläfern.

In der Region Vella, der Heimat von Renzo Blumenthal, wütet eine starke Rindergrippe. Die Tiere haben Fieber, Lungenentzündung und Husten und teilweise sogar eiternde Arthritis.

Massiv betroffen sind die Kälber von Renzo Blumenthal, dem ehemaligen Mister Schweiz. Zwei seiner zwanzig Kälber musste er bereits einschläfern lassen. Das starke Fieber (40 Grad) und der Husten setzen den Vierbeinern zu. Die Tiere haben sich so gegenseitig angesteckt. „Es tut mir im Herzen weh“, sagt der 35-Jährigen gegenüber dem „Blick“. Kalb Sebriana will er aber nicht aufgeben wie sein Tierarzt. Blumenthal versucht es nun mit homöopathischen Mitteln.

Die Grippe sei in diesem Jahr sehr schlimm und stehe zu keinem Verhältnis zum Vorjahr. Seine Kälber seien stark abgemagert, er habe bei jedem Betreten des Stalls Angst, dass wieder ein Tier todkrank am Boden liege könnte. Ein Grund könne die Feuchte im Stall sein, mutmasst Blumenthal. Deshalb habe er einen Entfeuchter gekauft, um den Stall trocken zu halten. Ein Zweiter soll nun helfen, den Schaden einzugrenzen.

Aufgrund der Antibiotikabehandlung könne er die Tiere momentan nicht schlachten, ein Verkauf des Fleisches ist ausgeschlossen. „Ob die Tiere je wieder gesund werden, ist unklar“, erklärt der ehemalige Fussballprofi (während eines halben Jahres) des FC St. Gallens. Ihm sei der finanzielle Einbusse nicht wichtig, die Tiergesundheit gehe klar vor.

Auch der Kantonstierarzt des Kantons Graubünden, Rolf Hanimann, spricht von einer starken Grippe mit einer aussergewöhnlichen Ausbreitung. „Von einer Seuche oder Epidemie können zum Glück keine Rede sein“, sagt Hanimann gegenüber dem „Blick“.

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