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Kälbergesundheitsdienst wird aufgelöst

Der Verein Schweizer Kälbergesundheitsdienstes (KGD) steht vor dem Aus. Grund für die Auflösung ist das Auslaufen der finanzielle Förderung des Bundesamts für Landwirtschaft – wie es für Betriebe und Tiergesundheit nun weitergeht.

pd/clu |

Bei der ausserordentlichen Delegiertenversammlung am 24. Oktober 2025 in Schönbühl BE entschieden die Mitglieder des Vereins Schweizer Kälbergesundheitsdienstes (KGD): Der Verein wird aufgelöst. Künftig werde die Arbeit des Schweizer Kälbergesundheitsdienstes unter dem Dach der Rindergesundheit Schweiz fortgeführt, heisst es in einer Mitteilung des Vereins. Grund für die Auflösung ist das Auslaufen der Bundesförderung.

Präsident Fredi Siegrist betonte, dass der KGD in den vergangenen Jahren viel bewegt habe: «Zahlreiche Betriebsbesuche auf Geburts-, Mast- und Mutterkuhbetrieben, Weiterbildungen für Landwirte und Tierärzte sowie Projekte zur Optimierung von Haltung, Hygiene und Fütterung der Kälber. Auch Fachartikel und Informationsveranstaltungen hätten wesentlich zur Verbesserung der Tiergesundheit beigetragen.»

«Vorbeugen ist besser als heilen.»

Dank der Zusammenarbeit mit Produzenten- und Interessenverbänden hätten wichtige Fortschritte erzielt werden können – etwa die mittlerweile obligatorische Impfung von Marktkälbern gegen Kälbergrippe bereits auf dem Geburtsbetrieb. Das Credo des KGD bleibe laut der Mitteilung des Vereins unverändert: «Vorbeugen ist besser als heilen.»

Der Verein betont, dass die Förderung der Tiergesundheit und die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes auch unter dem Dach der Rindergesundheit Schweiz zentrale Aufgaben bleiben würden.

Bedrohung durch Tierseuchen

Zudem gewinne die Verbesserung der Biosicherheit im Tierverkehr, Handel und in den Haltungssystemen zunehmend an Bedeutung. «Die Bedrohung durch Tierseuchen hat zugenommen: Die Blauzungenkrankheit breitet sich erneut in der Schweiz aus, Fälle der Lumpy-Skin-Disease traten nahe der Grenze auf, und auch die Maul- und Klauenseuche in Europa zeigt, dass die Schweiz nicht immun ist», macht der Verein in der Mitteilung anlässlich seiner Auflösung klar.

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