Die lange Kälte bringt auch die Terminpläne der Bauern durcheinander. Doch «die Situation ist noch nicht dramatisch und regional unterschiedlich», sagte Urs Schneider, stellvertretender Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV). «Aber es ist an der Zeit, dass das Wetter besser wird.»
Die Wärme würde Gras auf Wiesen und Weiden wachsen und auch die Frühlingssaat spriessen lassen. «Die Futtervorräte sind noch gut», beruhigte Schneider. Schlimmer sei es für die Gemüse- und Ackerbauern. Diese hätten bislang mit der Aussaat zuwarten müssen.
«Bei den Frühkartoffeln sind wir rund 14 Tage hintendrein», erklärte swisspatat-Geschäftsführerin Christine Heller. Derzeit sei aber noch genug Schweizer Ware an Lager. Ob Kartoffeln importiert werden müssen, hänge vom Wetter im April und Mai ab. Um die Haupternte mache sie sich aber keine Sorgen.