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«Kämpfen weiter für faire Preise»

Die Milchviehzuchtverbände und Mutterkuh Schweiz treiben 2016 die Genomik voran. SBV und Getreideproduzenten werden sich mit der AP 18–22 befassen. Die Kartoffelproduzenten suchen Lösungen in der Sortenfrage.

Susanne Meier |

 

 

Die Milchviehzuchtverbände und Mutterkuh Schweiz treiben 2016 die Genomik voran. SBV und Getreideproduzenten werden sich mit der AP 18–22 befassen. Die Kartoffelproduzenten suchen Lösungen in der Sortenfrage.

Die genomische Selektion wird die Milchviehzuchtverbände 2016 beschäftigen. Lucas Casanova von Braunvieh Schweiz: «Anlässlich der Überprüfung des Zuchtziels werden wir uns überlegen, wie das Zuchtprogramm im Zeitalter der genomischen Selektion und der Samentrennung weiterentwickelt werden kann.»

Genomik soll Zucht voranbringen

Ähnlich tönt es bei Swissherdbook. Matthias Schelling: «Bei der genomischen Selektion ist zentral, bei Red Holstein und Holstein international den Anschluss nicht zu verlieren. Ein Meilenstein dafür ist der Beitritt zum nordamerikanischen Datenverbund CDDR.» In der Schweiz solle die Datengrundlage verbreitert werden und auch Simmental und Swiss Fleckvieh umfassen.

Künftig soll die Genomik nicht nur die Milchviehzucht voranbringen. «Wir klären die Einführung der Genomik in der Fleischrinderzucht ab», weiss Urs Vogt von Mutterkuh Schweiz. «Im Vordergrund stehen OB und Simmental. Doch auch bei anderen Rassen werden die Möglichkeiten geprüft.»

Initiative für Ernährungssicherheit

Die Getreideproduzenten schauen laut Andrea Koch schon über das Jahr 2016 hinaus: «Wir werden uns bei den Vorbereitungen der Agrarpolitik (AP) ab 2018 und beim Rahmenkredit 2018–2022 für den Ackerbau einsetzen.» Im Tätigkeitsprogramm des Bauernverbands (SBV) ist die AP ebenfalls aufgeführt. «Der Kampf um faire Produzentenpreise geht weiter. Mit unserer Initiative für Ernährungssicherheit wollen wir die Inlandproduktion stärken und die Ausgestaltung der AP 18–22  beeinflussen», betont Sandra Helfenstein vom SBV.  

Die Initiative für Ernährungssicherheit wird von den Schweizer Milchproduzenten unterstützt. Das bestätigt  Reto Burkhardt. Zum weiteren Programm für 2016 meint er: «Im Bereich Markt liegt der Fokus auf der Vertretung der Milchproduzenten in der Branchenorganisation und auf Massnahmen zur Absatzförderung für die Milch.»

Einschränkungen beim Pflanzenschutz wird Herausforderung


Den Absatz fördern und den Kartoffelverzehr ankurbeln will auch Ruedi Fischer von den Kartoffelproduzenten. Handlungsbedarf sieht er zudem bei der Sortenfrage, da die Anbaubereitschaft für Agria sinke. «Bei der Drahtwurmbekämpfung haben wir noch keine gute Lösung, und für die Zeit ab 2017 muss eine Regelung betreffend Erosionsschutz gefunden werden», spricht er weitere Probleme an. Generell würden die Ökologisierung und Einschränkungen beim Pflanzenschutz zur Herausforderung. 

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