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Käsekonsum erneut leicht steigend

In der Schweiz wurde beim Käsekonsum zum zweiten Mal in Folge eine Zunahme beobachtet. Der Verzehr stieg um 330 Gramm auf 21,37 Kilo. Ein Wermutstropfen bleibt: 30 Prozent des verzehrten Käse stammt mittlerweile aus dem Ausland. Und dessen Anteil steigt stetig.

 

 

In der Schweiz wurde beim Käsekonsum zum zweiten Mal in Folge eine Zunahme beobachtet. Der Verzehr stieg um 330 Gramm auf 21,37 Kilo. Ein Wermutstropfen bleibt: 30 Prozent des verzehrten Käse stammt mittlerweile aus dem Ausland. Und dessen Anteil steigt stetig.

Die Bevölkerung der Schweiz konsumierte im vergangenen Jahr 21,37 Kilogramm Käse.  Das sind 330 Gramm oder 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2013. 2014 wurde in der Schweiz insgesamt 4‘597 Tonnen mehr Käse konsumiert als im Vorjahr. Der höchste Wert in den vergangenen acht Jahren wurde 2010 beobachtet. Damals wurden pro Person 21,54 Kilo gegessen. Der tiefste Konsum wurde 2012 registriert, dieser lag bei 20,89 Kilo pro Person.

Gemäss Angaben des Bauernverbandes, Switzerland Cheese Marketing und den Schweizer Milchproduzenten nahm 2014 im Vergleich zum Vorjahr der Verzehr von Frischkäse inklusive Quark (+240 g oder + 3,5%) zu. Vor allem Mozzarella lag höher (+210 g) in der Gunst der Konsumenten. Auch beim Halbhartkäse (+180 Gramm oder + 2,9%) wurde eine Zunahme beobachtet, vor allem beim Käse mit reduzierten Fettgehalt.

Traditionelle Käsesorten hingegen müssen um ihre Marktanteile kämpfen, heisst es im Communiqué weiter. Sie stehen in Konkurrenz zu regionalen und ausländischen Käsesorten. Zurückgebildet hat sich auch der Verzehr von Schmelzkäse und Fertigfondue. Der Konsum sank um 4,4 Prozent oder 60 Gramm pro Person.

Beunruhigend ist die Zunahme des Konsums von ausländischem Käse. Wurden 2008 noch 4,79 Kilo importierter Käse gegessen, waren es 2014 bereits 6,42 Kilo. Das Wachstum hat sich ein wenig abgeflacht, dennoch dürfte der Marktanteil weiter steigen. Im vergangenen Jahr betrug dieser bereits 30 Prozent. Mit einer Rubellosaktion in den Käsereien und einer schweizweiten Kampagne “Swiss Milk inside“ zum Kauf von Schweizer Käse soll dieser Entwicklung entgegnet werden.

 

Die Verbrauchszahlen werden vom Schweizer Bauernverband (SBV Agristat) auf Grund von Daten der TSM Treuhand GmbH, der Oberzolldirektion OZD sowie der Schweizer Milchproduzenten SMP zusammen berechnet und mit Switzerland Cheese Marketing AG publiziert. Die Zahlen sind Bestandteil der “Milchstatistik der Schweiz 2014“, welche im Herbst 2015 erscheinen wird.

 

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