In der Schweiz liegt die Haupterntezeit für Broccoli zwischen Juni und Oktober. Letzte Woche wurden rund 120 Tonnen geerntet.
Broccoli ist für die Schweizer Landwirtschaft heute ein wichtiges Gemüse. Mit einer Anbaufläche von mehr als 480 Hektaren war Broccoli im vergangenen Jahr das am achtmeisten angebaute Gemüse der Schweiz. Ernten konnten die Schweizer Gemüseproduzenten 5'605 Tonnen des grünen Gemüses.
Ursprung in der Türkei
Ursprünglich war Broccoli vor allem in Italien bekannt, wo sich auch heute noch die Hauptanbaugebiete befinden. Im 16. Jahrhundert wurde er auch in anderen Teilen Europas verbreitet. Man geht davon aus, dass die eigentliche Herkunft des Broccolis in Kleinasien, dem ungefähren Gebiet der heutigen Türkei, liegt.
Broccoli ist ein kalorienarmes Gemüse und hält durch den hohen Anteil an Ballaststoffen lange satt. Er passt bestens zu vielen verschiedenen Gerichten, etwa zu Kalb, Schwein oder Geflügel. Auch für Suppen oder einen Auflauf kann Broccoli verwendet werden.
Blanchieren und einfrieren
Der Broccoli selbst sollte nicht zu stark gewürzt werden, weil dann sein eigener, eher feiner Geschmack überdeckt wird. Gut mit Broccoli vertragen sich Knoblauch und Muskatnuss. Gerade in Italien wird ertraditionell mit Knoblauch und Olivenöl zubereitet.
Es sollte darauf geachtet werden, nur frischen Broccoli zu kaufen, denn das Gemüse wird schnell gelb und welk. Frischen Broccoli erkennt man daran, dass er knackig und schön grün ist. Gekühlt ist Broccoli rund eine Woche haltbar. Er lässt sich aber auch problemlos einfrieren, wenn man ihn zuvor kurz blanchiert. So ist er bis zu einem Jahr haltbar.
Tipp
Gegessen werden kann beim Broccoli praktisch alles, Stängel, Blätter und Rösschen schmecken allesamt bestens. Besonders die Blätter sind zu empfehlen, sie enthalten eine hohe Menge an Carotin. Ebenfalls gut schmecken die Broccoli-Sprossen. Sie enthalten ebenfalls viel Carotin und zudem Vitamin C und Mineralstoffe.

