Der Regen und die kalten Temperaturen wirken sich auch auf die Kirschenernte aus. Zuger Landwirte und Marktfahrer, Vertreter der IG Zuger Chriesi sowie der Stadt Zug haben beschlossen, die Kirschensaison erst 10 Tage später als üblich, am 1. Juli, zu starten. Die Erntemenge dürften über jener des Vorjahres zu liegen kommen.
Bis vor wenigen Tagen erinnerte das Wetter eher an Herbst oder Winter statt an den Sommer. Die schlechte Witterung verzögert nun auch die Kirschensaison im Innerschweizer Kanton. Mit 10 Tagen Verspätung wird am Montag, dem 1. Juli 2013, die Chriesisaison gestartet, wie die IG Zuger Chriesi mitteilt. Punkt um 12 Uhr wird mit Glockengeläute der traditionelle Chriesisturm, das Leiternrennen für Kinder und Erwachsene durch die Zuger Altstadt, begonnen. Am Nachmittag wird auch der Chriesimärit seine Tore öffnen.
Der Zuger Chriesitag mit der «Zuger Meisterschaft im Kirschensteinspucken» findet am Samstag, 6. Juli, von 07.30 bis 15.00 Uhr statt.
Die Ernte bei den frühen Sorten soll gemäss IG Zuger Chriesi gut ausfallen. Die Ernteprognosen bei den mittleren Sorten fällt durchschnittlich aus, jene der späten aber wieder gut. Insgesamt soll die Kirschenernte 20 bis 30 Prozent besser ausfallen als 2012. Bei den Tafelkirschen erwartet die IG wie in den vergangenen Jahren eine steigende Nachfrage.