Laut den amtlichen Zahlen sind in Kanada zur diesjährigen Ernte auf gut 2,32 Mio. Hektar Sojabohnen ausgesät worden. Davon wurden 2,03 Mio. Hektar, also 87,5%, mit GV-Bohnen bestellt. Noch höher fällt der Anteil beim Mais aus. Während das gesamte Areal hier schätzungsweise rund 1,47 Mio. Hektar beträgt, wird das mit GV-Mais bestellte Areal auf 1,32 Mio. Hektar veranschlagt. Mithin beläuft sich der Anteil gentechnisch veränderter Sorten bei dieser Kultur auf fast 90%.
Keine Zahlen zur Nutzung von GV-Sorten veröffentlichte Statistics Canada zuletzt zum Rapsanbau. Mit 8,91 Mio. Hektar ist die schwarze Ölfrucht die zweitwichtigste Kultur nach Weizen mit knapp 10,8 Mio. Hektar.
Laut der Online-Plattform Statista wurden zur Ernte 2023 in Kanada auf insgesamt 11,72 Mio. Hektar GV-Pflanzen angebaut. Dies betrifft neben Mais und Sojabohnen den Raps sowie die Zuckerrüben. Letztere werden aber auf weniger als 19’000 Hektar angebaut und sind demnach kaum relevant. Für den Raps leitet sich ausgehend von der Gesamtfläche an GV-Pflanzen für 2023 eine Fläche von 8,3 Mio. Hektar ab, die mit gentechnisch veränderten Sorten bestellt wurde. Das würde einem Anteil von mehr als 90% entsprechen.


