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Kanton Bern will Staatsforstbetrieb ausgliedern

sda |

 

Als Aktiengesellschaft ausserhalb der kantonalen Verwaltung soll der Forstbetrieb künftig mehr Kooperationen eingehen können.

 

Die Berner Regierung will den Staatsforstbetrieb, heute eine Abteilung des kantonalen Amts für Wald und Naturgefahren, aus der Verwaltung herauslösen. Der Betrieb soll eine Aktiengesellschaft werden. Die kantonale Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU) hat den Auftrag erhalten, die Ausgliederung aufzugleisen.

 

Passt nicht in Verwaltung

 

Der Staatsforstbetrieb sei ein wirtschaftlich geführtes Unternehmen, das nur bedingt in die kantonale Verwaltung passe, schreibt die Kantonsregierung in einer Mitteilung vom Donnerstag. Als Aktiengesellschaft werde der Staatsforstbetrieb mehr Gestaltungsspielraum erhalten und Kooperationen eingehen können, beispielsweise in den Themenfeldern Ökosponsoring, Freizeit und Erholung und Klimaschutz.

 

Der Staatswald wird aber Eigentum des Kantons Bern bleiben. Die neue Aktiengesellschaft wird sich gestützt auf einen Bewirtschaftungsvertrag um ihn kümmern. Für die Auslagerung braucht es eine gesetzliche Grundlage. Diese erarbeitet die WEU. Nach einem Mitberichts- und Vernehmlassungsverfahren soll sich der Grosse Rat im Dezember 2023 mit der entsprechenden Gesetzesvorlage befassen. Die Aktiengesellschaft soll 2025 den Betrieb aufnehmen.

 

Die Kosten der Umwandlung schätzt die Kantonsregierung auf rund 3,9 Millionen Franken, Kapitalisierung inklusive. Eine Restrukturierung des gut aufgestellten Betriebes sei nicht erforderlich.

 

40 Angestellte

 

Beim Staatsforstbetrieb arbeiten rund 40 spezialisierte Forstleute, wie der Internetseite dieser Organisation zu entnehmen ist. Sie sind Forstwarte, Waldarbeiterinnen, Angestellte im Forstgarten, Förster oder Forstingenieurinnen. Den Angestellten soll im neuen Betrieb eine Anstellung mit einem möglichst gleichwertigen Arbeitsvertrag angeboten werden.

 

Der Staatsforstbetrieb erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von zehn bis zwölf Millionen Franken. Rund 70 Prozent des Umsatzes wird mit der Waldbewirtschaftung generiert. Der Betrieb bewirtschaftet 12'700 Hektaren Wald, die dem Kanton Bern gehören. Damit ist dieser der grösste Waldbesitzer der Schweiz.

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