Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) begrüsste diese Entscheidung. Es sei eine Gelegenheit, das Bewusstsein für eine Kulturpflanze zu schärfen, die regelmässig von Milliarden Menschen gegessen werde und von globaler Bedeutung für die Ernährung sei.
Laut der stellvertretenden FAO-Generaldirektorin Beth Bechdol wird der Internationale Tag künftig den ernährungsphysiologischen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Wert der Kartoffel beleuchten. Der Anstoss für den neuen Aktionstag kam aus Peru. Die Idee baut auf dem Internationalen Jahr der Kartoffel auf, das 2008 begangen wurde.
Die Initiative soll nach Angaben des Ständigen Vertreter Perus bei den Vereinten Nationen, Víctor García Toma, darauf abzielen, die Rolle der Kartoffel für die landwirtschaftliche Entwicklung, die Ernährungssicherheit, den Erhalt der biologischen Vielfalt und das Funktionieren des Ökosystems hervorzuheben.
Zudem könne damit ihr Beitrag für die nachhaltige Bekämpfung von Hunger, Unterernährung und Armut aufgezeigt werden, so Toma. Die Kartoffel hat ihren Ursprung in den südamerikanischen Anden. Im 16. Jahrhundert gelangte sie nach Europa und verbreitete sich dann auf der ganzen Welt.


