In der Ukraine zeichnet sich für dieses Jahr ein etwas höheres Kartoffelaufkommen als 2016 ab. So dürfte sich die dortige Kartoffelernte 2017 nach vorläufigen Schätzungen auf 22,1 Mio t belaufen. Das wären 350'000 t oder 1,6 % mehr als im Vorjahr.
Die Produktion aus dem Jahr 2015 würde demnach um 1,3 Mio t oder 6,3 % übertroffen. Ursachen für diese positive Entwicklung sind die grössere Anbaufläche und der höhere durchschnittliche Hektarertrag. Mehr als 98 % der ukrainischen Kartoffelerzeugung stammen aus der Ernte privater Haushalte.
Bilanzrechnungen zufolge dürften im Vermarktungsjahr 2017/18 rund 6,3 Mio t Kartoffeln für Ernährungszwecke eingesetzt werden, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von 148,2 kg entsprechen würde. Außerdem dürften insgesamt etwa 9,5 Mio t auf die Verfütterung, die Verarbeitung sowie auf Transport- und Lagerverluste entfallen. Der Bedarf an Pflanzkartoffeln wird auf 5,3 Mio t veranschlagt.


