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Kartoffelimporte auf Rekordniveau

Normalerweise stammen 85 Prozent der Kartoffeln aus Inlandproduktion. Wegen der schlechten Ernten in den letzten vier Jahren müssen aber immer mehr Kartoffeln importiert werden.

Gemäss den WTO-Verträgen muss die Schweiz einen minimalen Marktzutritt von fünf Prozent des durchschnittlichen Inlandverbrauchs an Kartoffeln der Referenzjahre 1995 und 1996 gewährleisten. Dieses Basiszollkontingent für Speise-, Pflanz- und Veredelungskartoffeln beträgt total 19’750 Tonnen.

Reicht das nicht, beantragt die Branchenorganisation Swisspatat beim Bundesamt für Landwirtschaft Zusatzkontingente. In einem normalen Jahr stammen etwa 85 Prozent der hierzulande konsumierten Kartoffeln aus der Schweiz. Die letzten vier Jahre mit Erträgen zwischen 320’000 und 355’000 Tonnen waren keine guten Kartoffeljahre. In guten Jahren werden rund 450’000  Tonnen gegraben.

Importe kommen aus Europa

Der Import von Kartoffeln ist deshalb in den letzten drei Jahren markant gestiegen und erreichte aufgrund der historisch tiefen Ernte 2023 mit 110’000 Tonnen nun einen vorläufigen Höchststand (siehe Grafik). Auch für das kommende Jahr sieht es nicht viel besser aus: Da auch 2024 lediglich 347’000 Tonnen Kartoffeln geerntet wurden, werden wohl auch die Kartoffelimporte im Jahr 2025 auf hohem Niveau sein.

So wurden allein im Januar bereits wieder 6’577 Tonnen frische oder gekühlte Kartoffeln im Wert von 3,3  Millionen und 1’638  Tonnen Pflanzkartoffeln für 1,4  Millionen Franken importiert. Die verarbeitende Industrie importiert die Kartoffeln meist aus Europa.

Auch bei den Speisekartoffeln kommt ein grosser Teil der Importe aus Europa: aus Holland, Belgien, Frankreich, Deutschland oder Italien. Etwa ab März gibt es frische Kartoffeln aus Ägypten, und Ende April kommen bereits auch erste Kartoffeln der neuen Ernte aus Südspanien und Portugal.

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