Das andauernd heisse Wetter seit Anfang April hat die Vermehrung des Kartoffelkäfers stark begünstigt.
Es sind laut bioaktuell.ch massive Populationen im ganzen Mittelland auf den Kartoffelfeldern anzutreffen. Gemäss Betriebsmittelliste des Forschungsinstituts für biologischen Landbau ist im Biolandbau gegen den Schädling nur ein Produkt auf Basis des Bacillus thuringiensis (Novodor) erlaubt.
Bei diesem Mittel zeichnet sich allerdings bereits ein Versorgungsengpass ab. Die Markenkommission Anbau von Bio Suisse bewilligt deshalb ab sofort bis zum 31. August auch den Einsatz des Wirkstoffs Azadirachtin (unter anderem im Produkt Neem) und Spinosad (Audienz, Spintor). Für Demeter-Produzenten ist nur Azadirachtin zugelassen.