Am 13. August wird an der 6. Schweizer Meisterschaft Kartoffelhandgraben in Aarwangen die 3.Kartoffelkönigin gekürt. Die Nachfolgerin von Nina Iacovone Müller soll Konsumenten für die Schweizer Knolle sensibilisieren.
Die Tage als amtierende Kartoffelkönigin sind für Nina Iacovone Müller gezählt. «Es hat mir viel Spass gemacht, mich für die Kartoffeln und die Schweizer Landwirtschaft einzusetzen.» Sie habe Menschen kennengelernt, die sie sonst wahrscheinlich nie getroffen hätte.
Perfektes Amtsjahr
Als Highlight ihres Amtsjahres sieht die 34-jährige Mutter dreier Kinder neben verschiedenen Auftritten an Publikumsmessen das Treffen der Produktköniginnen, das «königliche Festival» im Südtirol. «Es war toll, die Bekanntschaft verschiedener junger Frauen aus verschiedenen Teilen Europas zu machen, die sich für ein landwirtschaftliches Produkt einsetzen. Im Vergleich zur Schweiz sind die Produktprinzessinnen und -königinnen vor allem in Österreich und in Deutschland viel populärer.» Sie hofft, dass sich das vielleicht in Zukunft ändert. Denn «wenn die Repräsentantinnen bekannter sind, werden sie auch mehr gebucht und können mehr bewirken».
Die Prinzessinnen
Die Kartoffelprinzessinnen Darya Bär (22), Agrokauffrau HF aus Münchenbuchsee BE, Stéphanie von Burg (25), Agronomiestudentin aus Baar ZG, und Mirjam Streit (20), Pharma-Assistentin aus Hagneck BE, werden sich am 13. August in Aarwangen BE schon am Nachmittag in verschiedenen Disziplinen vor einer Fachjury beweisen. Die Gewinnerin und nächste Kartoffelkönigin wird am Abend im Festzelt der Muemetu-Chilbi ermittelt. Die Show beginnt um etwa 19 Uhr. Das Publikum kann die Wahl entscheidend beeinflussen (Dezibelmessung).