Bis Ende November wurden 185‘826 Tonnen Kartoffeln an Lager gelegt – 26‘854 Tonnen mehr als im 2010 bzw. 43‘176 Tonnen mehr als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Die grössten Mehrmengen sind bei den Speisekartoffeln zu verzeichnen. So wurden etwa von den festkochenden Sorten rund 13‘000 Tonnen mehr eingelagert als im Vorjahr, wie die Branchenorganisation Swisspatat mitteilt. Aber auch bei den mehlig-kochenden Speisesorten sowie bei den Frites- und Chipskartoffeln übertreffen die aktuellen Lagermengen jene des Vorjahres.
Die Lagerfähigkeit der Kartoffeln – insbesondere der früh geernteten – sei zweifelhaft, weshalb mit mehr Ausfall zu rechnen sei. Dennoch bleibe ungewiss, ob die ganze Lagergemenge je abgesetzt werden könne.
Die Kartoffelernte 2011 fiel mit 20 Prozent höheren Mengen aussergewöhnlich gross aus. Damit haben Bauern mehr geerntet, als sie auf dem Markt absetzen konnten. Deshalb wurden die überschüssigen Kartoffeln den Tieren verfüttert – bis anfangs Dezember waren es 62‘000 Tonnen.


