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Kartoffeln leiden

Die Hitze und die Trockenheit machen den Kartoffeln zu schaffen. «Die Ernte wird sicher weniger gross ausfallen als letztes Jahr», sagt Ruedi Fischer, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten.

 

 

Die Hitze und die Trockenheit machen den Kartoffeln zu schaffen. «Die Ernte wird sicher weniger gross ausfallen als letztes Jahr», sagt Ruedi Fischer, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten.

Ende April habe bereits die Nässe den Kartoffeln zugesetzt, teilweise seien sie verfault. «Die Lücken, die auf den Kartoffelfeldern zu sehen sind, stammen von damals», sagte Fischer auf Anfrage. Danach setzte die Trockenheit und die Hitze den Kartoffeln zu.

«Über 30 Grad ist brutal für Kartoffeln.» Diese wuchsen daher nicht wie gewünscht. «Teilweise wird es zwar viele Kartoffeln geben, aber keine grossen.» Wegen des heissen Wetters kommt es zudem bei gewissen Sorten zu sogenanntem Zweitaustrieb: Die Kartoffel bildet noch im Boden eine Knolle.

Kleinere Ernte als 2003?

Als Folge davon sinkt der Stärkegehalt in der Kartoffel, wie Fischer erklärt. Dies hat Folgen: Wenn der Stärkegehalt allzu tief ist, werden beispielsweise die Pommes Chips braun. Zudem ist die Lagerung von Kartoffeln mit tiefem Stärkegehalt schwierig, sie müssen deshalb sofort verarbeitet werden. «Bei Speisekartoffeln ist dies aber nicht möglich.»

«Viele sagen, die Ernte wird noch kleiner ausfallen als im Hitzesommer 2003», sagt Fischer. Einzelnen Bauern drohten Ausfälle von mehreren zehntausend Franken. Eine genaue Ernteschätzung kann Fischer noch nicht machen. Erst nach den Ertragserhebungen Mitte August werde man Genaueres wissen, sagte Fischer.

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