Im deutschen Bundesland Niedersachsen, einer Hochburg des Kartoffelanbaus, haben die Bauern eine historisch niedrige Kartoffelernte eingefahren.
In Niedersachsen werden bereits eingelagerte Kartoffeln verkauft, rund vier Wochen früher als normal, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Grund dafür sei eine historisch niedrige Kartoffelernte. Diese falle rund zehn Prozent kleiner aus als im Vorjahr. In Niedersachsen werden auf rund 100‘000 Hektaren Kartoffeln angebaut.
Rund die Hälfte der in Deutschland angebauten Kartoffeln stammt aus Niedersachsen. Die kleine Ernte liess die Preise ansteigen: Diese lagen für Speisekartoffeln zum Abschluss der Ernte im Oktober bei 20 bis 22 Euro pro Dezitonne – 60 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Preise für Kartoffeln seien aus Produzentensicht gut, heisst es in der Mitteilung.


