Die kasachische Regierung will in den Jahren 2022 bis 2026 insgesamt 10’000 Mrd. Tenge (22 Mrd. Fr.) für die Entwicklung der Agrarwirtschaft zur Verfügung stellen.
Damit soll unter anderem die Arbeitsproduktivität der Branche um 150% gesteigert und die Selbstversorgung mit wichtigen Grundnahrungsmitteln auf 80 % erhöht werden, wie das Online-Magazin kazvedomosti.kz berichtete.
Ausserdem werde eine Verdopplung der Agrarexporte angestrebt. Die Einkommen von einer Million Landbewohnern sollen sich spürbar erhöhen. Im Einzelnen will die Regierung die Pflanzenproduktion mit 607,7 Mrd. Tenge (1,33 Mrd. Fr.) unterstützen und die Futtermittelerzeugung mit 107,75 Mrd. Tenge
(237 Mio. Fr.).
Für die Intensivierung der Milchproduktion sind 698 Mrd. Tenge (1,53 Mrd. Fr.) vorgesehen und für die Steigerung der Rindfleischexporte 1’700 Mrd Tenge (3,73 Mrd. Fr.). In die Geflügelzucht sollen 309,5 Mrd. Tenge (670 Mio. Fr.) fliessen.
Die Verarbeitung will Kasachstan mit 760,1 Mrd. Tenge (1,67 Mrd. Fr.) fördern. Ausserdem sind Agrarsubventionen von 872 Mrd. Tenge (1,92 Mrd. Fr.) geplant. Um den Agrarsektor als Bankkunden attraktiver zumachen, will das Landwirtschaftsministeriumin Nur-Sultan das Grundbesitznutzungsrechts für Banken und das Steuersystem für Agrarunternehmen vereinfachen.


