So hätte die Solaranlage aussehen sollen.
axpo
Der Entscheid zur Alpin Solar Ybrig fiel mit einem Nein-Stimmenanteil von 51,1 Prozent (261 zu 250 Stimmen). Die Stimmbeteiligung betrug 78,4 Prozent.
Die Anlage auf der Alp Roggenegg wäre rund zehn Hektar gross gewesen und über eine 1,8 Kilometer lange Leitung ans Netz angeschlossen worden. Erwartet wurde eine Stromproduktion, die dem jährlichen Verbrauch der Gemeinde Oberiberg inklusive Gewerbe und Skigebiet entsprochen hätte. Über das Projekt hat der «Schweizer Bauer» im September berichtet.
Überdurchschnittliche Sonnenbestrahlung
Für die Anlage ins Feld geführt wurde, dass der Standort eine überdurchschnittliche Sonnenbestrahlung habe und dank der Lage auf 1600 Meter über Meer im Winter zur Versorgungssicherheit beitragen könnte. Die Argumente gegen die Anlage betrafen das Landschaftsbild, das beeinträchtigt würde.
Die Gemeinde hätte von der Solaranlage finanziell profitiert. Hinter dem Projekt standen die Axpo sowie das lokale Stromunternehmen EWS, das über seine Mehrheitsaktionärin CKW ebenfalls zur Axpo-Gruppe gehört. Das Land auf dem gebaut werden sollte, gehört der Genossame Schwyz , einer Korporation, welcher insgesamt elf Alpen sowie Wohnungen gehören.
Die Solaranlage soll auf der Roggenegg in der Gemeinde Oberiberg realisiert werden.
Im folgenden Video zeigt die Axpo, wie das Projekt hätte aussehen können: