Ab sofort verkaufe ALDI SUISSE unter der Bio-Eigenmarke «retour aux sources» Schlachtabfallfreie Kartoffeln, Kürbisse, Randen, Rüebli und Zwiebeln, schreibt der Detailhändler in einer Medienmitteilung.
Bio-Kreislauf schliessen
In der Bio-Landwirtschaft kämen Düngemittel aus Schlachtabfällen wie Blut-, Feder-, Horn- und Knochenmehle zum Einsatz. Diese stammten laut ALDI in der Regel aus der konventionellen Tierhaltung. «Die Verwendung konventioneller Schlachtabfälle ist vielen Konsumentinnen und Konsumenten nicht bekannt», erklärt Jérôme Meyer, Country Managing Director von ALDI SUISSE. «Gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten wollen wir den Bio-Kreislauf schliessen sowie eine regionale und nachhaltige Lebensmittelproduktion fördern. Ausserdem schaffen wir Transparenz über den Gemüseanbau. So haben unsere Kundinnen und Kunden die Wahl.»
Für mehr Bodenfruchtbarkeit
Beim Gemüse der Bio-Eigenmarke «retour aux sources» setze ALDI SUISSE auf die biologische Kreislaufwirtschaft, heisst es weiter. Für mehr Bodenfruchtbarkeit verwenden die Produzentinnen und Produzenten zum Beispiel Kompost, Gründüngung oder pflanzlich-biologische Handelsdünger.
Über «retour aux sources»
Die Marke nimmt die starken Richtlinien von «Bio Suisse» als Basis, erfüllt in zahlreichen Aspekten aber noch strengere Anforderungen. Zum Sortiment gehören Fleisch-, Eier- und Milchprodukte sowie Brot, Obst und Gemüse aus der Schweiz.
Das «retour aux sources»-Gemüse erfüllt unter anderem diese Anforderungen:
• Düngung ohne Schlachtabfälle
• Mindestens zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Biodiversitätsförderfläche
• Wissenschaftliche Bewertung der Nachhaltigkeit der produzierenden Höfe
• Bienenfreundliche Bewirtschaftung, das Insektizid Spinosad ist verboten
Über die «retour aux sources»-Website können die Kundinnen und Kunden zudem alle Bio-Produkte chargengenau zurückverfolgen. So wissen sie immer, von welchen verarbeitenden Betrieben, Abpackern und Höfen ihre Produkte stammen.