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Keine Kühe - dafür viel russische Kultur

23 Personen erkundeten Ende Juni im Rahmen der Schweizer Bauer-Leserreise während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. Im Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

Anja Tschannen |

 

23 Personen erkundeten Ende Juni im Rahmen der Schweizer Bauer-Leserreise während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. Im Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

Der letzte ganze Tag, den wir in Russland verbringen. Wir sind ganz Touristen und machen „Sightseeing.“ Die Millionenstadt ist voll. Über und über voll mit Touristen aus aller Welt. Vor allem der asiatische Sektor ist stark vertreten.

Es gibt einen neuen Chauffeur

Vor der berühmten und farbenfrohen Blutkirche drängen sich die Reisebusse. Ein wildes Durcheinander. Nach einer kurzen Souvenir-Einkaufstour sind wir froh, wieder alle im klimatisierten Bus zu sein. Wir haben übrigens einen neuen Bus plus einen neuen Chauffeur erhalten.

Und ehrlich gesagt, ist wohl jeder froh, genügend Platz und einen einigermassen sauberen Bus vorzufinden. Bei über 30 Grad wäre der Bus vom Vortag in Kombination mit den halsbrecherischen Fahrkünsten des Chauffeurs vom Vortag, wohl wirklich eine Tortur gewesen.

Wer zu spät kommt trinkt 1 Liter Wodka

Eigentlich gab es am letzten Tag gleich mehrere Höhepunkte, ganz abgesehen natürlich von den Sehenswürdigkeiten. So besuchten wir kurz vor dem Mittagessen ein Wodka-Museum. Früher mussten Alkoholiker zur Strafe mit einem bis zu 12kg schweren Halsring herumlaufen. Das Gewicht zwang den Gestraften mit gesenktem Kopf und in einer gebückten Haltung durch die Stadt zu laufen.

Wer übrigens zu spät zu einem Fest kam, sprich der letzte Gast war, der eintraf, musste einen ganzen Liter Wodka trinken. Spezielle Methoden, um mit dem Alkohol und seinen Folgen umzugehen. Nach der Führung durch das Museum stand eine Degustation bevor.

Drei verschiedene Wodkas wurden aufgetischt. Als Alkohol-Banause konnte ich leider beim Fachsimpeln über die Unterschiede nicht mitsprechen, für mich schmeckten sie alle gleich und bei jedem musste ich leicht husten. In Russland beisst man, nachdem man seinen Wodka in einem Schluck runter gekippt hat, übrigens in eine Essiggurke oder in ein Stück Schwarzbrot belegt, mit Schweinespeck.

Sogar auf dem Wasser hat es Stau

Nach der Degustation auf leeren Magen, folgte ein deftiges Mittagessen. Der nächste Höhepunkt war gemütlich, erholsam und schön. Unser Buschauffeur fuhr uns weiter in die Stadt hinein. Vor einem Kanal hielt er an und liess uns aussteigen. Auf uns wartete bereits ein Boot.

Kaum zu glauben, aber selbst auf dem Wasser herrschte an diesem Tag Stau. Boot reihte sich an Boot, alle wollten durch St. Petersburgs Kanäle fahren und die Stadt aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Leserreisende schwingen das Tanzbein

Der letzte Höhepunkt des Tages spielte sich auf der Bühne ab. Gemeinsam besuchten wir eine Folklore-Vorführung in einem Theater. Noch einmal liessen wir uns vom Klang der russischen Musik und den farbenfrohen Kostümen in den Bann der faszinierenden russischen Kultur ziehen.

Einige unter uns liessen sich sogar von den Darstellerinnen auf die Bühne ziehen und schwangen das Tanzbein. Nach einem höhepunktreichen Tag in der Stadt, ging es  im hellen Dämmerlicht der „weissen Nächte“ zurück zum Hotel, ein letztes Mal.

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