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«Keine Kürzungen für Milchbauern»

In Wien fand am Donnerstag der Kongress des Europäischen Milchverbandes statt. Es wurden Forderungen deponiert: Die EU muss gute Rahmenbedingungen für Milchwirtschaft schaffen, eine strengere Kennzeichnung einführen und die Mittel für die Milchbauern dürfen nicht gekürzt werden.

 

 

In Wien fand am Donnerstag der Kongress des Europäischen Milchverbandes statt. Es wurden Forderungen deponiert: Die EU muss gute Rahmenbedingungen für Milchwirtschaft schaffen, eine strengere Kennzeichnung einführen und die Mittel für die Milchbauern dürfen nicht gekürzt werden.

«Die Milchwirtschaft ist in Österreich und Europa von zentraler Bedeutung für das Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe sowie für die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft auch in entlegenen, alpinen Regionen», sagte Alexander Bernhuber, Landwirt und ÖVP-Europaabgeordneter, am Donnerstag in Wien. 

Keine neue Auflagen

Die EU müsse auf Dauer gute Rahmenbedingungen schaffen, sei es bei der Reform und Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), beim 'Green Deal' für ein CO2-neutrales Europa, aber auch der Vermeidung irreführender Lebensmitteletikettierungen, machte er deutlich.

«Es geht nicht an, dass die Auflagen für die Bäuerinnen und Bauern immer höher werden und somit der Aufwand und die Kosten für die Produktion steigen, die Mittel jedoch gekürzt werden. Im Zuge der GAP-Reform darf es für die Milchwirtschaft keine Kürzungen und keine neuen Auflagen geben. Nur so können wir die nachhaltige und qualitativ hochwertige Produktion unserer heimischen Milch auch in Zukunft gewährleisten», sagt Bernhuber. 

Strengere Kennzeichnung

«Unsere Landwirte produzieren unter den höchsten Qualitätsstandards und pflegen unsere Landschaft. Dabei schützen sie die Umwelt in nachhaltiger Art und Weise. Daher muss der europäische 'Green Deal' die harte Arbeit in der Landwirtschaft und ihren Beitrag zum Klimaschutz schätzen und abgelten», sagte Bernhuber. 

«Milchersatzprodukte auf pflanzlicher Basis, die einen weitaus grösseren ökologischen Fussabdruck aufweisen als unsere heimische Milch, müssen eindeutig gekennzeichnet werden. Produkte, die zum Beispiel aus Soja oder Mandeln bestehen, dürften nicht 'Milch' oder 'Butter' genannt werden, denn das führt die Konsumenten in die Irre. Deshalb setze ich mich für eine präzise Lebensmittelkennzeichnung ohne Kompromisse ein», so Bernhuber. 

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