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Keine Prämien für Rodung von Rebflächen

In Spanien wird es vorerst keine Prämien für die Rodung von Rebflächen geben. Denn die Absatzprobleme seien nicht landesweit, sondern regional. Und dafür gebe es bereits Förderprogramme der Regionalregierungen, erklärte Landwirtschaftsminister Luis Planas. Damit wies er Forderungen der heimischen Winzer zurück, ein Hilfsprogramm nach dem Vorbild Frankreichs aufzulegen.

Die spanische Regierung wird die Rodung von Rebflächen vorerst nicht fördern. Das hat Landwirtschaftsminister Luis Planas kürzlich am Rande des 5. Weltkongresses für Rebe und Wein in Dijon mitgeteilt. Spanien werde nicht dem Beispiel Frankreichs folgen, das ein Programm zur Rodung von Zehntausenden Hektar Rebfläche durchführt.

Planas begründete seine ablehnende Haltung laut spanischen Medienberichten damit, dass Produktionsüberkapazitäten in Spanien nur «punktuell» und nicht landesweit abgebaut werden müssten. Und die Autonomen Gemeinschaften, die betroffen seien, hätten bereits Förderprogramme unter anderem zur grünen Lese gestartet.

«Überrascht und empört»

Die Winzer in Spanien reagierten «überrascht und empört». Zwar würden in Spanien keine massiven Rodungen gebraucht, erklärte der Bauernverband COAG. In Gebieten mit ernsten Problemen bei den roten Rebsorten, bei denen die Nachfrage aufgrund der veränderten Verbrauchsentwicklung in den zurückliegenden Jahren deutlich zurückgegangen sei, müsse die Anbaufläche aber verringert werden. Und dafür sei Unterstützung nötig.

Wie der COAG hervorhob, hatte er sich gemeinsam mit den Bauernverbänden Asaja und UPA in den zurückliegenden Monaten mit der Forderung nach einer Rodungsprämie an das Landwirtschaftsministerium in Madrid gewandt. Nun habe Planas dem Berufsstand öffentlich eine Absage erteilt, ohne zuvor Gespräche mit den Verbänden geführt zu haben.

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