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Keine toten Küken dafür teurere Eier

 

Die Eierpreise haben in diesem Jahr zu den Osterfeiertagen deutlich höher gelegen als im Vorjahr. Laut Angaben der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (D)  bewegten sich die Produzentenpreise am freien Markt zuletzt auf einem Rekordniveau.

 

Die Weser-Ems-Notierung für Eier der Grösse M aus Bodenhaltung betrug über 16,3 Franken (16,50 Euro) pro 100 Stück. Im Vorjahr waren es kurz vor Ostern 11.86 Franken (12 Euro) gewesen.

 

Folglich haben sich der Kammer zufolge auch die Konsumentenpreise deutlich erhöht, im Vorjahresvergleich um fast 20 % auf durchschnittlich rund 1.98 Franken (2 Euro) je zehn Eier der Klasse M aus Bodenhaltung.

 

Produktionskosten überall gestiegen

 

Massgeblich ist laut Kammer das derzeit kleine Eierangebot, für das wiederum mehrere Gründe bestehen. Zum einen seien die variablen Kosten, die sich unter anderem aus Futter-, Lohn-, Energie- und Junghennenkosten zusammensetzen, deutlich gestiegen.

 

Durch weiterhin gestörte Lieferketten im Rohwarenbezug, die Ungewissheit über die künftigen Getreideexporte aus der Ukraine und sehr hohe Energiepreise sei auch 2023 mit hohen Futterkosten zu rechnen, so die Kammer.

 

Kleine Brütereien haben aufgegeben

 

Zum anderen habe die Geflügelpest zu Produktionseinschränkungen geführt. Als weitere Ursache nannte die Landwirtschaftskammer aber auch das seit Januar 2022 geltende Verbot des Kükentötens. Dieses habe dazu geführt, dass viele, vor allem kleinere Brütereien die Produktion eingestellt hätten.

 

Die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben sei für viele finanziell nicht zu stemmen gewesen. In der Folge würden vermehrt Legeküken importiert, und das Angebot an Junghennen ohne Kükentöten sei knapp. In der Folge hätten sich die Kosten für die Eierproduzenten deutlich erhöht.

 

Rein rechnerisch unterversorgt

 

Die Landwirtschaftskammer wies ausserdem darauf hin, dass der deutsche Eiermarkt bei einem Selbstversorgungsgrad von knapp 76 % im vergangenen Jahr rein rechnerisch unterversorgt sei.

 

Der mittlere Konsum habe im Vorjahresvergleich schätzungsweise um drei Eier auf 230 Stück pro Bundesbürger abgenommen. Dieser habe sich damit um 5 Eier unter dem Niveau vor der Corona-Krise bewegt. 

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