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Keine toxischen Pflanzenschutzmittel an Hobbygärtner

sda |

 

Ständerätin Maya Graf (Grüne/BL) will mit einer Motion erreichen, dass toxische Pflanzenschutzmittel nicht mehr an Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner verkauft werden dürfen. 

 

Der Verkauf dieser Produkte soll nur noch zu beruflichen Zwecken erlaubt sein. Werner Salzmann (SVP/BE) beantragte im Rat, die Motion an die zuständige Kommission zur Vorprüfung zu überweisen. Es sei alles andere als klar, war der Begriff «toxisch» umfasse. «Ich bin auch klar der Meinung, dass, wenn das Volk der Meinung ist, die Pestizideinsätze seien zu senken, jeder Bereich dazu gehört, auch der ausserlandwirtschaftliche Bereich. Das Stichwort ist hier der Absenkpfad Pestizide», so Salzmann weiter.

 

Graf zeigte sich mit dem Antrag einverstanden. «Es lohnt sich nicht nur, sondern ist auch wichtig, dass sich die zuständige Kommission auch mit der Anwendung von Pestiziden im nichtberuflichen Umfeld beschäftigt», sagte Graf. 

 

Im Text der Motion steht, dass es um Pflanzenschutzmitteln geht, die «für Menschen, Insekten oder Gewässerlebewesen toxisch sind». In der Schweiz würden rund 10 Prozent aller verkauften Pflanzenschutzmittel durch Hobbygärtnerinnen und -gärtner ausgebracht, heisst es in der Motion. «Das sind rund 200 Tonnen an teilweise hochgiftigen Wirkstoffen», heisst es weiter.

 

lm Gegensatz zu beruflichen Anwender besuchen Private keine Ausbildung, in der die zur fachgerechten Anwendung notwendigen Kenntnisse erworben und in einem Prüfungsverfahren unter Beweis gestellt werden müssen, schreibt Graf.

Kommentare (24)

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  • Rechengenie | 19.03.2021
    "10% aller Pflanzenschutzmittel werden an Hobbygärtner verkauft"? Liebe Leser, macht mal den Realitätstest. 10% von was? 10%der Menge an aktiven Substanzen? Wohl eher 10% des Umsatz in CHF. In Hobbyprodukten sind meist nur weniger als 1% Wirkstoffe drin. Die meisten Wirkstoffe sind für den Hobbybereich ohnehin nicht zugänglich. Wenn sich der Vergleich also lohnen soll, dann doch mal ausrechnen, wieviel tonnen Wirkstoff da im Vergleich zur professionellen Anwendung verbraucht werden.
  • Beat Furrer | 19.03.2021
    Das betrifft uns alle viel mehr und ist viel tragischer als etwas Kinderarbeit. Vielleicht ist ja die Kinderarbeit wirtschaftlich notwendig, um nicht zu verhungern (wegen den Corona Massnahmen oder sonstigen wirtschaftshemmenden Regulierungen).
  • Gusti | 19.03.2021
    Hobby meintest du?
    Ich bin ein schweizer Landwirt und brauche keine PSM.
    Und zur Überraschung: Es wächst und wir können jedes Jahr ernten, seit fast 30 Jahren.
    Du solltest vielleicht deine Komfortzone einmal verlassen und etwas neues wagen?
    • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
      Ich werde nicht gerne gezwungen Bio zu machen, bin einfreier Schweizer.
      Ich kenne viele Biobauern, die guten sind die, die es aus Überueugung machen!
      • Gusti | 19.03.2021
        Es ist doch nicht die Meinung, dass alle bio werden. Man kann auch ohne synthetischen PSM weiterhin konventionelle Landwirtschaft betreiben.
        • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
          Ohne PSM und ohne DZ must du mir vormachen, wie man im Berggebiet eine Familie durchbringt.
          Noch was anderes:
          Kann ich, nach der Annahme derTWI, für den Eigenbedarf 2 Schweine mästen?
          Nein weil ich kein eigens Getreide anbauen kann ( Berggebiet, Hanglage)..Dummheit pur.
          • Gusti | 19.03.2021
            Für was brauchst du PSM, wenn du keine Frucht anbaust? Gerade im Berggebiet?
            Die TWI definiert nicht, wie genau die Eigenversorgung des Viehs realisiert wird. Das müsste ja noch via Verordnung konkretisiert werden. Da wäre ja noch vieles denkbar. Z.B. ein Viehloser Betrueb im Talgebier mit Ackerbau produziert Futtergetreide für Betriebe ohne Acker aber mit Tieren. Oder: Für PSM behandelte Kulturen gibt es keine DZ für die restlichen aber wohl. usw...
          • mischwagen | 19.03.2021
            du musst das futter nicht auf deinem hof produzieren, aber du kannst nicht mehr tiere halten als du futter produzieren könntest. also nicht mehr gve als öln je nach lage erlaubt.
          • Hager | 21.03.2021
            Du hast Recht, denn so lautet der Initiativen Text:

            "...der die Erhaltung der Biodiversität, eine pestizidfreie Produktion und einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann, umfasst."

            Also schliesst der Text eine TS Bilanz aus, wo Zu- und Abverkauf sich die Waage halten müssen.
            Nichts mit Raufutter verkaufen und Getreide kaufen.

            Das ist doch der springende Punkt an der TWI.
  • Gusti | 19.03.2021
    Aufklärung wäre der beste Schritt zur Vernunft.
    Es wächst auch ohne PSM, das wird weltweit tausendfach bewiesen. Und wenn die Schokoladeproduzenten keine PSM mehr dürften einsetzten, wäre das für den Regenwald nur nützlich. Und auch für all die Kinder die Kakao-industrie arbeiten müssen.
    • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
      Das sagt Gusti der Hobigärtner, der 10000 mal mehr PSM verwendet als die Schweizer Landwirte!
    • Beat Furrer | 19.03.2021
      Wir haben mehr Wald denn je. Seit 1980 hat die begrünte Fläche auf Erden um die 500-fache Fläche der Schweiz zugenommen (20 Mio km2), vor allem wegen dem CO2. Pflanzenschutzmittel werden nur gezielt eingesetzt und haben kaum Einfluss auf den Regenwald. Auch Kinderarbeit ist nicht ein Problem, das uns betrifft. Viel schlimmer ist der Hunger auf der Welt, verursacht u.a. durch das Verbot von Insektiziden gegen die Heuschrecken in O-Afrika.
      Gusti's Ideologie geht nur bei Bevölkerungsreduktion auf.
      • Gusti | 19.03.2021
        Weisst du Beat, hiter der Grenze gibt es auch noch eine Welt und dort nimmt Wald ab. Und wenn in der Welt da draussen Kinder missbraucht werden für unsere Schokolade oder sonst irgend ein Konsumgut, geht das unswohl etwas an. Du bist ja ein ganz schöner Prolet, du!
        • Beat Furrer | 19.03.2021
          Wenn die begrünten Fläche weltweit, seit den 80er Jahren um die fünfhundertfache Fläche der Schweiz zugenommen hat, dann kann, logischerweise, die Flächenzunahme maximal bei knapp einem fünfhunderstel in der Schweiz stattgefunden haben. Das heißt der allergrößte Grünflächenzuwachs fand ennet der Grenze statt.
          • Gusti | 20.03.2021
            Lieber Beat informier dich bitte richtig! Hier ein Tipp.
            https://www.sdw.de/bedrohter-wald/wald-weltweit/index.html
          • Beat Furrer | 20.03.2021
            Danke, Gusti. Die beiden Informationen zusammengenommen, bedeutet das, dass die Grünfläche auf Erden massiv zugenommen hat, dabei aber die Waldfläche etwas zurückgegangen ist. In der Schweiz war auch mal alles bewaldet. Damals lebten 30000 Menschen hier. Heute ist nur noch 1/4 der Schweiz bewaldet und es leben 8.7 Mio Menschen hier. Ist die Produktionsfähigkeit der Schweiz durch die Waldminderung gestiegen oder zurückgegangen?
  • Ernst Struchen | 19.03.2021
    Hobby Gärtner wissen das es nicht einfach so wächst kleinmegen zu dosieren stellt ist auch für Versicherte eine Herausforderung
  • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
    10 % aller Planzrnschutumittel werden durch Hobbigärtner verbraucht. Bewirtschaften diese Hobbigörtner 10% der produktiven Flächen?
    Hier wir sehr deutlich gezeigt, auf der Landwirtschaft wird gross herumgeritten, bei denen die Flächenbezogen 10000 mal (oder noch mehr) mehr Pflanzenschutzmittel verbrauchen wird absichtlich weggeschaut.
    • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
      Hier zeigt sich fie Unsinnigkeit der TWI.
      Die Hobbigärtner könnzen noch 20 mal mehr Mittel verbrauchen, alles ist egal, auch bei Annahme der TWI .
      Hat das Herren bewust so formuliert???
      • Gusti | 19.03.2021
        Da wäre die Pestizid-Initiative schon witksamer, gell... Meine Meinung. Danke für die Zustimmung.
        • Gesunder Menschenverstand | 19.03.2021
          Wirksamer schon, doch der Bund kann von Ausland nicht verlangen ( WTO) das nur noch Bio Ware importiert wird. Somit gilt die Pestizid Initiative nur für die Schweiz und der Import wird sehr stark zunehmen.
          Wollen wir so vom Ausland abhänig sein? Grenze zu, die Mehrheit unserer Bewohner verhungert!
          • Gusti | 19.03.2021
            Das nennst du gsunder Menschenverstand?
          • Gusti | 19.03.2021
            Beat du klingst ja wie Donald Trump, wenn du so in fahrt kommst.
            Geh doch besser deinen Lattenzaun flicken.
  • Hansruedi Arn | 18.03.2021
    Ich bin nicht Landwirt, aber das finde ich nun in Ordnung. Solche Stoffe gehören in die Hände von Profis!

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