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Kernser lanciert Pasta aus Schweizer Hartweizen

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Die Pasta Röhtlin AG hat eine neue Produktlinie aus Schweizer Hartweizen lanciert. Die Innerschweizer bringen unter der Marke «Kernser Pasta» drei verschiedene Teigwarten-Produkte auf den Markt.

 

Pasta werden meistens aus Hartweizen hergestellt. In der Schweiz sind die Anbauflächen noch relativ gering. 2022 wurden auf rund 650 Hektaren Hartweizen angebaut. Zum Vergleich: Dinkel wurde auf rund 8’000 ha kultiviert, Brotweizen auf über 70’000 ha. Grosse Teigwarenhersteller im In- und vor allem im Ausland beziehen den Rohstoff meistens aus Übersee. 

 

Wärmeliebend

 

Das Getreide zeichnet sich gemäss dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst durch seinen hohen Proteingehalt und glutenreiche Eigenschaften aus. Es wird vor allem für die Herstellung von Teigwaren verwendet.  Aus ihm wird ausserdem Bulgur und Couscous hergestellt. Hartweizen ist wärmeliebend und benötigt weniger als 500 mm Niederschlag pro Jahr. Gemäss den verfügbaren Ertragsmeldungen wurden in den letzten Jahren Erträge von 40 bis 65 Kilogramm pro Are realisiert.

 

Auf Schweizer Hartweizen setzt nun auch die Pasta Röthlin AG aus Kerns. Unter der Marke «Kernser» hat das Unternehmen eine Produktlinie aus Schweizer Hartweizen auf den Markt gebracht. «Wir produzieren echte Schweizer Teigwaren», sagt Geschäftsführer Bruno Höltschi. Hartweizen gebe es leider noch sehr wenig in der Schweiz. «Doch der Klimawandel macht den Anbau vermehrt möglich», so Höltschi weiter. «Unsere Vision ist es, bald weitere Produkte mit Schweizer Hartweizen lancieren zu können», fährt er fort. Die Teigwaren-Linie verfügt über die Sorten Bergrose, Hörnli und Penne.

 

Vor allem Hartweizen aus Übersee

 

Kernser Pasta hat nun neu eine Produktlinie mit Schweizer Hartweizen lanciert. Gemäss dem Zentralschweizer Unternehmen werden erst 3 Prozent aller verkauften Teigwaren in der Schweiz aus Schweizer Rohwaren hergestellt. Die meisten Teigwaren würden aus kanadischem oder amerikanischem Hartweizen produziert.

 

Das Unternehmen will Schweizer Bauern einen Absatzmarkt verschaffen. Eine Umstellung auf Schweizer Rohstoffe lohne sich aber auch für die Hersteller, heisst es in der Mitteilung. Gemäss einer unabhängigen Studie von Climate Partner spart Pasta aus einheimischem Getreide 10% CO2 ein, verglichen mit einer Pasta aus importiertem Getreide. Die Hartweizen-Pasta-Linie kann diese Woche am «Kernser Pastastand» an den Frühlingsmessen LUGA in Luzern und an der BEA in Bern begutacht werden.

 

Die Pasta Röthlin AG verarbeitet rund 2200 Tonnen Getreide pro Jahr. Das 1936 gegründete Unternehmen beschäftigt 40 Mitarbeitende. 1999 hat die Pasta Röthlin die erste Pasta-Linie aus Schweizer Urdinkel aus den Markt gebracht.

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