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Mehr Fairness beim Zucker

 

Die europäische Zuckerwirtschaft hat sich erneut für mehr Wettbewerbsgleichheit im Rahmen des EU-Agrarhandels ausgesprochen.

 

Die europäische Zuckerwirtschaft hat sich erneut für mehr Wettbewerbsgleichheit im Rahmen des EU-Agrarhandels ausgesprochen. Die Verbände der Europäischen Zuckerindustrie (CEFS) und der Europäischen der Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Tourismusgewerkschaften (EFFAT) begrüssten vergangene Woche zusammen mit der Internationalen Vereinigung Europäischer Rübenanbauer (CIBE) die Ankündigungen der EU-Kommission, die Handelspolitik der Gemeinschaft neu austarieren zu wollen.

 

Bereits in der Woche zuvor hatte EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis bei der Vorstellung eines entsprechenden Strategiepapiers seiner Behörde angekündigt, unter anderem Umweltverstösse über die Handelspolitik stärker zu sanktionieren. Die drei Dachverbände erinnerten in diesem Zusammenhang an einen jüngst von der Kommission vorgelegten Bericht über die Auswirkungen von Handelsabkommen auf die
europäische Landwirtschaft.

 

Offenheit für Drittstaaten

 

Daraus gehe hervor, dass der EU-Zuckersektor einer der wenigen Wirtschaftszweige gewesen sei, der unter den negativen Folgen von Handelsabkommen gelitten habe und nach wie vor leide. CIBE, CEFS und EFFAT verlangen deshalb Anpassungen in den Handelsabkommen. Gefordert wird beispielsweise eine «bedingte Offenheit» des EU-Zuckermarktes für EU-Drittstaaten.

 

Zwar wolle die Zuckerbranche weiterhin mit den weltweiten Wettbewerbern in Konkurrenz treten, so die Verbände. Dabei müsse allerdings sichergestellt werden, dass aus Drittstaaten eingeführteWare hinsichtlich des Umweltschutzes und der Einhaltung der Arbeitnehmerrechte zu vergleichbaren Standards produziert werde.

 

Darüber hinaus pochen die Dachverbände auf die Umsetzung einer «integrierten Nachhaltigkeit»,  also die Einbettung von Green Deal-Vorhaben wie der Farm-to-Fork-Strategie in EU-Handelsabkommen. Gerade im Zuckersektor würde der internationale Handel, so wie er momentan definiert werde, die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele eher unterminieren, konstatieren CIBE, CEFS und EFFAT.

 

Schliesslich spricht sich die Zuckerwirtschaft für ein «kraftvolles Durchsetzungsvermögen» in der EU-Handelspolitik aus. Dazu gehöre auch, dass Brüssel den illegalen staatlichen Exportsubventionen mancher Drittstaaten proaktiv entgegentrete. 

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