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Versuchshof für KI-Tests

Wie Künstliche Intelligenz (KI) die Landwirtschaft effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger machen kann, soll ein neues Forschungsprojekt zeigen. In Osnabrück nimmt das Reallabor Agrar seine Arbeit auf.

Der Frage, ob man mit Künstlicher Intelligenz (KI) Landwirtschaft künftig produktiver, nachhaltiger und kostengünstiger betreiben kann, geht das KI-Reallabor Agrar (RLA) nach, das jetzt offiziell seine Arbeit aufgenommen hat.

Sieben Partner unter Leitung der Universität Osnabrück wollen das Projekt voranbringen. Für die Arbeiten stellt die VolkswagenStiftung im Rahmen der Initiative zukunft.niedersachsen Projektmittel in Höhe von 18,9 Mio. Euro (17,47 Franken) zur Verfügung.

Versuchshof für KI-Tests geplant

Nach Angaben der Projektpartner soll im kommenden Jahr in der Region Osnabrück ein agrartechnischer Versuchshof für Tests und Validierungen – das FieldLab Agrar – entstehen und mit Leben gefüllt werden.

«Wir wollen in einem ersten Schritt hier als einen Arbeitsschwerpunkt teilautomatisierte Technik testen und dabei auch die wirtschaftlichen Komponenten im Blick behalten», erläuterte Prof. Tim Römer vom Institut für Mathematik der Uni Osnabrück. Da landwirtschaftliche Geräte teuer seien, solle beispielsweise die Möglichkeit überprüft werden, bestehende Technik nachzurüsten, statt direkt einen neuen Traktor anzuschaffen.

Brücke zwischen Forschung und Praxis

Der wissenschaftlich begleitete Einsatz von KI soll aber auch auf praktischer Ebene in die Landwirtschaft gebracht werden.

«Wir wollen in den Austausch mit Firmen und Berufsschulen gehen und können uns auch sehr gut vorstellen, Berufs- und Fachschullehrerinnen und -lehrern die Anwendung neuester Technologien vorzuführen», sagte Römer. Das KI-Reallabor Agrar solle eine Plattform bereitstellen, die Wissenschaft, Praxis und Bildung eng miteinander verknüpfe.

Breite Partnerschaft für fünf Jahre

Beteiligt an dem auf fünf Jahre angesetzten Vorhaben sind neben der Uni Osnabrück das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Hochschule Osnabrück (HSOS), das Agrotech Valley Forum (AVF), die Technische Universität Braunschweig (TUBS), das Johann Heinrich von Thünen-Institut, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) sowie das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen (NAN).

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