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Kirschessigfliege: Biologische Massnahmen im Test

Im Kampf gegen die Kirschessigfliege testen Thurgauer und Schaffhauser Winzer verschiedene biologische Massnahmen.

lid |

 

 

Im Kampf gegen die Kirschessigfliege testen Thurgauer und Schaffhauser Winzer verschiedene biologische Massnahmen.

Im Sommer 2011 erstmals in der Schweiz nachgewiesen, hält sie die Obstbranche seither auf Trab: Die Kirschessigfliege. Sie befällt rote Früchte wie Beeren, Trauben, Zwetschgen oder Kirschen. 2014 hat das 2 bis 3 mm kleine Insekt für erhebliche Ernteausfälle gesorgt.

Um dies künftig zu verhindern, testen Thurgauer und Schaffhauser Winzer derzeit verschiedene biologische Massnahmen. Bei einem Versuch werden die Trauben mit dem Tonmineral Kaolin behandelt. Die Früchte werden dadurch weiss bis grau. Der Staubfilm verhindert, dass von den Früchten Duftstoffe ausgehen. Die Trauben verlieren an Attraktivität und locken die Kirschessigfliege nicht mehr an.

Bei Kaolin – ein natürlicher Bestandteil des Bodens - handle es sich zwar um ein optisch nicht schönes, jedoch um ein harmloses Mittel, betont die Fachstelle Weinbau der Kantone Schaffhausen und Thurgau in einer Mitteilung. Der graue Staubfilm werde mit dem Niederschlag abgewaschen, auf die Weinproduktion habe Kaolin keinen negativen Einfluss.

Bei einem weiteren Versuch werden die Trauben mittels engmaschigen Netzen vor der Kirschessigfliege geschützt. Bei diesen Tests gehe es darum herauszufinden, welche Farbe und Applikation das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis biete, heisst es weiter. Das Anbringen von solchen Schutznetzen sei für die Winzer aufwändig.

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