Je länger die Kirschensaison dauert, desto mehr Kirschessigfliegen sind vorhanden und desto mehr Früchte sind befallen. Weisse Sorten sind aber tendenziell weniger befallen, denn die Fliegenweibchen bevorzugen offenbar rote und schwarze Früchte für die Eiablage. Dies zeigten Studien laut der Stiftung zur Erhaltung der genetischen Vielfalt.
Hier könne die Weisse Kirsche also punkten. Die Sorte wurde bei der Inventarisierung 1995 wiederentdeckt. Die Frucht ist weissgelb, das Fleisch fest, der Geschmack süsslich. Kirschbäume können bis auf 900 bis 1000m über Meer angebaut werden. Sie stellen keine hohen Ansprüche ans Klima, doch vertragen sie kein kaltes oder feuchtes Wetter während der Blüte.
Sie haben nur bescheidene Ansprüche an den Boden und vertragen Kalk, doch reagieren sie empfindlich auf sauerstoffarme Böden. Jungbäume können bei der Baumschule Toni Suter in Birmenstorf AG bezogen werden.
Die formulierten Klima- und Standortansprüche gelten für alle Kirschensorten.
Die Aussagen betr. KEF halten wissenschaftlichen Kriterien wohl nicht stand, da nie wissenschaftlich überprüft, es ist somit eine Vermutung.